Chatbots werden immer besser. Jetzt legen Google und Amazon nach

Montag, 11.12.23 17:55
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

etwa ein Jahr ist es her, dass OpenAI seinen Chatbot ChatGPT auf den Markt brachte – und einen berechtigten Begeisterungssturm für generative KI, die neueste Generation der Künstlichen Intelligenz (KI) auslöste. Über eine enge Kooperation hatte Microsoft von Beginn an Zugriff auf die Technologie. Seither integriert der Softwareriese aus Seattle die Sprachmodelle in viele Produkte und vermarktet sie über seine Cloud-Plattform Azure.

Die Microsoft-Aktie profitierte. Seit Jahresanfang legte der Kurs um rund 50 Prozent zu. Für Investoren des boerse.de-Technologiefonds war das eine tolle Sache: Unser Technologie-Champion Microsoft ist ein Kerninvestment des Fonds. Ähnlich stark oder sogar noch flotter stiegen die Kurse bei zwei weiteren Technologie-Champions. Alphabet, früher Google, schaffte ebenfalls rund 50 Prozent Kursgewinn, die Amazon-Aktie schoss sogar um über 70 Prozent nach oben. Ebenso wie Microsoft profitierten auch diese Technologie-Champions vom Siegeszug der generativen KI.

Künftig könnte es bei Amazon und Alphabet sogar noch besser laufen, denn beide Tech-Champions geben jetzt auch bei Chatbots kräftig Gas und entwickeln ernst zu nehmende Alternativen zu ChatGPT. Bislang hatte vor allem Amazon in diesem Bereich nicht allzu viel zu bieten. Das ändert sich jetzt.

Neue Chatbots von Amazon und Alphabet



Amazon setzt jetzt gleich mit mehreren neuen Produkten auf die Stärken generativer KI. Zu den neuen Angeboten zählt vor allem Amazons eigener Chatbot Q, der sich – anders als ChatGPT – an Geschäftskunden richtet. Q soll Unternehmen bei typischen Büroaufgaben unterstützen, Dokumente zusammenfassen oder Vorschläge für Social-Media-Kampagnen machen.

Google ist schon länger im Bereich der generativen KI unterwegs, unter anderem mit seinem Chatbot Bard. Der kann programmieren, Bilder aus dem Internet generieren, Antworten als Dateien exportieren, Pläne und Lösungen entwickeln oder Entwürfe für verschiedene Inhaltstypen erstellen. Jetzt soll Bard noch viel besser werden. Vergangene Woche kündigte Google eine neue KI-Software mit dem Namen Gemini an. Gemini sei leistungsfähiger als alles, was bislang verfügbar sei, inklusive ChatGPT. Gemini soll dabei nicht nur den Google-Chatbot Bard besser machen, sondern auch zahlreiche andere KI-Anwendungen, die Alphabet und Google den Kunden zur Verfügung stellen.

Bald nicht nur Chatbots von Microsoft, Alphabet und Amazon



Wenn sein Name fällt, ist klar: Hier steigt die nächste große Party. Bei Elektroautos mischt er bereits mit, in der Raumfahrt und im Satellitengeschäft ebenso. Jetzt hat Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, einen eigenen, auf Künstlicher Intelligenz basierenden Chatbot auf den Markt bringen zu wollen. „Grok“ soll er heißen und von der eigens dafür gegründeten KI-Schmiede xAI entwickelt werden – unter anderem, um einen Echtzeitzugriff auf Informationen von X (ehemals Twitter) zu ermöglichen. Dazu will Musk eine Milliarde US-Dollar bei Investoren einsammeln.

xAI ist noch nicht börsennotiert und daher auch nicht im boerse.de-Technologiefonds enthalten, aber ein anderes Unternehmen von Elon Musk: Tesla. Die Aktie zeigt, was den Fonds einzigartig macht. Neben den etablierten Tech-Champions, zu denen neben Microsoft, Google und Amazon auch Apple, ASML oder Nvidia gehören, investiert der Fonds in rund 400 weitere Technologieaktien, die sich zwar heute nach der boerse.de-Performance-Analyse noch nicht als Champion qualifizieren, aber dennoch über gewaltiges Kurspotenzial verfügen können.

Die „Champions in spe“ machen 40 Prozent des Portfolios aus, die 22 Technologie-Champions belegen 60 Prozent. Durch diese breite Aufstellung stehen die Chancen gut, dass Investoren des boerse.de-Technologiefonds frühzeitig beim Aufstieg neuer Technologie-Stars dabei sind. Mit seinem innovativen Anlagekonzept ist der Fonds geeignet für risikobewusste Anleger, die von den spannendsten Zukunftstrends profitieren möchten.

Noch bis zum Jahresende ermöglicht übrigens die „Mission pro Börse“ den Kauf des boerse.de-Technologiefonds und aller anderen boerse.de-Fonds über die Börse Stuttgart mit einem deutlichen Rabatt, denn bis zum 31.12.2023 beträgt der Spread nur 0,25 Prozent!

Mit den besten Empfehlungen

Peter Steidler
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH

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