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Mit -12,5% seit Jahresanfang notiert die Deutsche-Bank-Aktie entgegen dem allgemein positiven Markttrend deutlich im negativen Bereich. Und das, obwohl das Geldinstitut für das Jahr 2022 mit über fünf Milliarden Euro den höchsten Überschuss seit 15 Jahren erzielt hat. Was spricht also für bzw. gegen die Aktie der Deutschen Bank?
Sowohl die Vertreter von Großaktionären, als auch Privatanleger waren bei der Hauptversammlung vergangene Woche trotz der sehr positiven Gewinnentwicklung nicht ganz zufrieden. Zwar hat die Deutsche Bank in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht, die Sanierung vorangetrieben und die Kosten gesenkt. Doch ein paar Unstimmigkeiten gab es dennoch. Zum Beispiel, dass die Deutsche-Bank-Angestellten noch immer zu den branchenweit bestbezahlten Bankern zählen.
Im Jahr 2021 zahlte das Geldinstitut 520 Beschäftigten ein siebenstelliges Gehalt. Zum Vergleich: Die Dividendenzahlung an die Aktionäre wird die Bank in diesem Jahr vergleichsweise bescheidene 600 Millionen Euro kosten. Die Anteilseigner sollen 30 Cent Dividende je Aktie erhalten, nach 20 Cent ein Jahr zuvor. Diese Steigerung ist vielen Aktionären angesichts des Rekordgewinns zu wenig. Auch hatten sie auf eine Fortsetzung des Anfang 2022 gestarteten Aktienrückkaufprogramms gehofft, das den Kurs stützen könnte. Doch das ist jetzt erst für das zweite Halbjahr angedacht.
Vergangenen Mittwoch trübte zudem eine neue Negativnachricht das Anlegersentiment: Mit einer Vergleichszahlung in Höhe von 75 Millionen Dollar will die Bank eine Sammelklage beilegen, in der ihr vorgeworfen wird, von Jeffrey Epsteins Machenschaften finanziell profitiert zu haben. Die Deutsche Bank hatte zuvor noch die Abweisung der Klage beantragt. Ein Insider bestätigte den Vergleich; die Bank wollte sich dazu nicht äußern.
Finanziell gesehen ist die Deutsche Bank jedoch so gut in das Jahr 2023 gestartet wie zuletzt vor zehn Jahren. Deutschlands größtes Kreditinstitut steigerte den Nettogewinn im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um acht Prozent auf 1,3 Milliarden Euro.
CEO Christian Sewing versprach den Aktionären zudem weiteres Wachstum. Der Vorstand gehe davon aus, dass die für 2025 angestrebte Eigenkapitalrendite von zehn Prozent nach Steuern „eher das untere Ende der Möglichkeiten“ sei.
Ein Thema, das allerdings seit Monaten auch die europäische Finanzwelt beschäftigt, ist die US-Bankenkrise, die aufgrund der Credit Suisse Not-Rettung durch die UBS schon längst auf unserem Kontinent angekommen. Die meisten Experten erachten die Deutsche Bank zwar als „too big too fail”, aber die hohen Zinsen in Kombination mit der schwachen Konjunktur könnten auch dem großen Geldinstitut zu schaffen machen.
Die Nachrichtenlage rund um die Deutsche Bank ist unterm Strich gemischt. Doch die negative Zehn-Jahres-Performance der Aktie von im Mittel -11,2% p.a. spricht eine eindeutige Sprache: Das Deutsche-Bank-Papier ist langfristig betrachtet ein Kapitalvernichter im Depot. Deshalb sollten sich Anleger besser auf Champions-Aktien konzentrieren, die seit mindestens zehn Jahren eine besonders hohe Anlagequalität aufweisen und somit bestens für den erfolgreichen Vermögensaufbau an der Börse geeignet sind. Welche Champions aktuell besonders empfehlenswert sind, erfahren Sie in zwei kostenlosen boerse.de-Aktienbrief-PDFs, die Sie hier unverbindlich anfordern können.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
Ihre Miss boerse.de
P.S.: Das sind die besseren Alternativen zu Deutsche-Bank-Aktie...
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