Ein Hoch auf Heineken: Bill Gates beteiligt sich an der niederländischen Holding

wenn Bill Gates fast 900 Millionen Euro in die Heineken Holding investiert, wird die Börsenwelt hellhörig. Denn zum einen ist der Multimilliardär selbst kein großer Biertrinker, zum anderen ist bislang nicht klar, was hinter Bill Gates Bier-Ambitionen stecken könnte. Vielleicht schlicht und einfach ein gutes Investment? Denn die die Heineken Holding hält die Aktienmehrheit am Bier-Giganten Heineken N.V., der aufgrund seiner langfristig hohen Anlagequalität zu den insgesamt 33 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienfonds zählt.

Bill Gates wird Minderheitsaktionär

Wie aus einer Mitteilung der niederländischen Finanzmarktaufsicht (AFM) hervorgeht, kaufte der Microsoft-Gründer am 17. Februar dieses Jahres 10,8 Millionen Aktien der Heineken Holding N.V. im Wert von 883 Millionen Euro. Dies entspricht momentan einem Anteil von rund 3,8 Prozent am Unternehmen.

Damit erwarb Gates einen Teil der weltweiten Nummer zwei auf dem Biermarkt (hinter AB InBev) und „spekuliert” vielleicht auf eine weitere Erholungs-Rallye. Denn nach einem coronabedingten Gewinn- und Aktienkursrückgang, der vor allem den Einbußen aus dem Sport- und Gastronomiegeschäft geschuldet war, ist Heineken wieder auf dem Wachstumspfad. Bereits 2022 stieg die verkaufte Biermenge organisch um 6,9 Prozent, während das Nettoumsatzwachstum bei satten 30 Prozent lag.

Dieses beeindruckend hohe Umsatzwachstum lässt sich teilweise durch den „Nachholeffekt” im Zuge der Wiedereröffnung der Gastronomie erklären. Doch darüber hinaus ist Heineken stark auf Premium-Marken ausgerichtet und verfügt über eine entsprechende Preissetzungsmacht. Dies erweist sich gerade in Zeiten hoher Inflation von großem Vorteil, da z.B. gestiegene Energiekosten in Form von (moderaten) Preiserhöhungen teils an die Kunden weitergegeben werden können.

Fokus auf neue Märkte und Segmente

Das Heineken-Bier mit dem roten Stern kennt und trinkt wohl fast jeder Bierliebhaber hin und wieder – und das rund um den Globus. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass zum Getränkeportfolio des Konzerns mehr als 300 Marken gehören. Darunter sowohl weltweit vertriebene Biere wie Desperados oder Sol als auch eher auf lokale Märkte fokussierte Brands wie Tiger, Karlovacko und Gösser. Neben Gerstensaft produziert Heineken auch noch Apple Cider – ein Segment, in dem der Champion sogar Weltmarktführer ist.

Darüber hinaus hat Heineken in den vergangenen Jahren stetig in die Markenbildung und Vermarktung seiner Produkte investiert und treibt zudem die Expansion in Schwellenländer auf dem asiatischen und afrikanischen Kontinent voran. Für das laufende Jahr planen die Niederländer deshalb trotz der anhaltenden Inflation ein organisches Wachstum des bereinigten Betriebsergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Bereich.

Vielleicht erfahren wir irgendwann, was Bill Gates dazu motiviert hat, in die Mutter des boerse.de-Aktienfonds-Champions Heineken zu investieren. Einstweilen können jedoch auch Privatanleger „wie Sie und ich” von Unternehmen mit starken Marken, langfristigen Wettbewerbsvorteilen und einer hohen Anlagequalität profitieren. Das geht ganz einfach mit den 33 Champions aus dem boerse.de-Aktienfonds, der sich bestens für den langfristigen Vermögensaufbau an der Börse eignet.

Auf gute Investments!

Ihr
Markus Schmidhuber
Content Manager

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