Elon Musk: Der Bitcoin-Prophet macht den Preis

Montag, 26.07.21 15:23
Als Tesla im Februar 2021 bekannt gab, Bitcoins für mehr als eine Milliarde Dollar gekauft zu haben, kletterte die Digitalwährung bis April auf ein neues Allzeithoch von über 67.000 Dollar. Entsprechend freute sich Tesla - trotz einer zwischenzeitlichen Reduzierung der Beteiligung - im ersten Quartal über einen ansehnlichen Bitcoin-Buchgewinn: Der Wert von Teslas Bitcoins war auf 2,48 Milliarden Dollar angestiegen. Anleger, die zum damaligen Zeitpunkt auf den Bitcoin-Zug aufgesprungen sind, dürften ihre Entscheidung allerdings bereuen, denn aktuell ist die Mutter der Kryptowährungen rund 41% vom Rekordhoch entfernt.

Betreibt Musk Marktmanipulation?


Heute nach Börsenschluss wird Tesla Zahlen zum abgelaufenen Quartal bekannt geben, wobei sich der Bitcoin-Wertverlust der vergangenen Monate nicht gut in der Bilanz machen wird. Deshalb unterstellen kritische Stimmen Elon Musk ein gewisses Maß an kurzfristiger Kurspflege. Der Vorwurf gegen den Tesla-Chef lautet “Pump and Dump”. Soll heißen: Musk treibe den Bitcoin-Kurs in die Höhe und verkaufe anschließend mit stolzem Gewinn. Möglich wärs, denn der Tech-Milliardär trieb mit einer positiven Äußerung im Rahmen der Branchenkonferenz “The B Word“ vergangenen Mittwoch den Kurs der Kryptowährung innerhalb weniger Tage um über 15% nach oben:

Musk bekräftigte, Tesla sei Bitcoins gegenüber trotz Umweltbedenken aufgrund des hohen Stromverbrauchs aufgeschlossen. “Tesla wird Bitcoin sehr wahrscheinlich wieder (als Zahlungsmittel) akzeptieren“, sagte der Starunternehmer. Auch seine Raumfahrtfirma SpaceX besitze Bitcoins und habe nicht vor, diese zu verkaufen. Musk betonte jedoch, dass die Umweltbilanz der Kryptowährung besser werden und mindestens 50 Prozent des Stromverbrauchs für das Mining aus erneuerbaren Energien stammen müsse.

Bitcoin bleibt Spekulationsobjekt


Doch selbst wenn der Bitcoin “grüner” werden sollte, dürfte sich an dessen Kursmuster künftig wenig ändern: Atemberaubende Kurssprünge sind ebenso die Regel, wie rapide Abstürze. Zum einen aufgrund unvorhersehbarer Risikofaktoren, wie u.a. dem Mining-Verbot der chinesischen Regierung oder anderer, politischer Maßnahmen. Zum anderen, weil Bitcoin & Co. keinen intrinsischen Wert besitzen. Der Preis von Cyberdevisen bemisst sich ausschließlich daran, wie viele Menschen an deren Erfolg glauben. Sobald sich die Spekulanten vom Bitcoin abwenden, kann dessen Wert schnell abrutschen - bis hin zum theoretisch möglichen Totalverlust.

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