Finger weg von Pennystock-Zockereien

Freitag, 18.06.21 13:12
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

zu Beginn dieses Jahres machten konzertierte Aktionen von Kleinanlegern auf Social-Media-Plattformen wie Reddit Schlagzeilen und sorgten für mächtige Kurskapriolen bei Schrott-Aktien wie GameStop oder AMC. Unter dem Motto „To the Moon“ wurden Notierungen binnen kürzester Zeit nach oben getrieben, worauf dann logischerweise heftige Abstürze folgten. Bei dieser Zockerei sind es immer einige Wenige, die Gewinne einsacken, während die Masse der später durch die Kursanstiege angelockten Anleger auf Verlusten sitzen bleiben.

Jetzt sind auch deutsche Pennystocks ins Visier des Social-Media-Börsenhypes geraten. Dabei handelt es sich um sonst wenig gehandelte, Aktien, die unter einem Euro im Cent-Bereich notieren. Denn die Kurse solcher marktenger Titel lassen sich besonders leicht hochpushen, zumal es in den Foren der Online-Communities von leichtgläubigen Zockern nur so wimmelt. Offenbar spielt es nicht einmal eine Rolle, dass es sich bei vielen dieser Pennystocks sogar um Aktien von Pleiteunternehmen handelt.

So wurden bspw. in der vergangenen Woche die Aktien des insolventen Kunststoffherstellers Nanogate über die einschlägigen Social-Media-Kanäle hochgejubelt. Binnen eines Tages sprangen die Notierungen von 20 Cent um 511% auf 1,55 Euro nach oben, um dann wieder auf unter 50 Cent zurückzufallen. Den Reibach bei dieser Zockerei sackten die Anstifter ein, während die gutgläubigen Follower mit Verlusten auf der Strecke blieben.

Das Beispiel Nanogate ist kein Einzelfall, denn auf der Spielwiese des deutschen Aktienmarktes gibt es derzeit 97 Titel, die unter einem Euro notieren. Ein gefundenes Fressen darunter sind speziell viele Pleitewerte wie Walter Bau, Solarworld oder Wirecard, bei denen nach dem Schema „Pump and Dump“ gezockt wird. Das funktioniert so:

Zunächst wird ein Pennystock billig gekauft, dann auf den einschlägigen Reddit-Foren hochgejubelt, um die Aktien dann zu einem überhöhten Kurs wieder abzustoßen. Das Ganze passiert also hart am Rande der Legalität, in vielen Fällen dürften die Grenzen zum Betrug bereits überschritten sein. So warnt die Börsenaufsicht BaFin eindringlich davor, bei solchen Aktionen mitzumachen, zumal sich Anleger dabei wegen Marktmanipulation strafbar machen können. Daher:

Lassen Sie bitte die Finger weg von Pennystock-Zockereien, zumal es in Sachen Aktien-Tradings seriöse, nachvollziehbare und lukrative Alternativen gibt. Beispielsweise mit dem boerse.de-Aktienbrief Plus. Denn hier besteht das Anlageuniversum aus den 100 boerse.de-Aktienbrief-Champions, das sind die laut objektiven Kennzahlen der Performance-Analyse weltbesten Aktien, sowie 150 weiteren Werten aus der Champions-Watchlist. Ausschließlich aus diesem Pool wählt der BOTSI-Advisor systematisch und regelbasiert die jeweils trendstärksten Aktien für ein einfach nachzubildendes Musterdepot aus. Der Erfolg:

Allein in den zurückliegenden zwölf Monaten hat das Musterdepot vom boerse.de-Aktienbrief +35% gewonnen. Und in der Langfristbetrachtung (historische Simulation bis 1999) errechnen sich jährliche Renditen von 24%. Damit wurde der MSCI World (2,6% p.a.) jährlich um 21,4 Prozentpunkte outperformt. Daher:

Anstatt in Social-Media-Foren nach zweifelhaften Kaufempfehlungen am Rande der Legalität Ausschau zu halten, orientieren Sie sich bei Ihren Aktien-Tradings besser am boerse.de-Aktienbrief Plus, den Sie hier bei einem kostenlosen und unverbindlichen Login kennenlernen können.

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion

Thomas Driendl gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag bis Samstag über...

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