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An der Börse ist es oft so, dass Anleger – koste es, was es wolle – einem Trend „hinterherlaufen”. In der Praxis bedeutet das zum Beispiel: Tesla gilt als Pionier der Elektromobilität. Entsprechend ging die Aktie jahrelang durch die Decke. Doch viele Investoren kauften nicht (nur) das „Original”, sondern auch Anteilsscheine anderer E-Auto-Hersteller wie beispielsweise Nio oder Fisker. Vermutlich in der Hoffnung, dass die Elektroauto-Industrie vielen Branchenteilnehmern Wachstumschancen eröffnet. Doch dem ist nicht so, wie die verheerende Zwölf-Monats-Aktienkurs-Performance von Nio (-58%) und Fisker (-99%) zeigt. Aber wie konnte es so weit kommen?
Die meisten E-Auto-Hersteller sehen sich derzeit mit einer ganzen Reihe an Problemen konfrontiert. Während die traditionelle Automobilindustrie immer noch eine elektrische Zukunft anstrebt, aber Rückhalt durch etablierte Marken und Benziner, Diesel und Hybride erfährt, stecken E-Auto-Neulinge in der Krise. Zum einen, weil hohe Zinssätze die verschuldeten Unternehmen belasten und auch die Verkaufsdynamik drücken. Zum anderen, weil gerade der Markt für hochpreisige Elektrofahrzeuge von Herstellern wie beispielsweise Mercedes oder Tesla schon gut abgedeckt ist. Dazu kommen handelspolitische und hausgemachte Probleme, die Nio, Fisker und möglicherweise noch andere E-Auto-Startups betreffen.
Nio hatte bereits vor rund vier Jahren massive Finanzierungsprobleme und auch im abgelaufenen vierten Quartal verfehlte der E-Auto-Hersteller die Analystenerwartungen. Das in Shanghai ansässige Unternehmen verzeichnete einen Umsatz von 2,40 Milliarden Dollar, im Voraus waren 2,33 Milliarden Dollar erwartet worden. Der Quartalsverlust von 750 Millionen Dollar führte zu einem Minus für das Gesamtjahr in Höhe von 2,88 Milliarden Dollar. Damit übertraf Nio sogar den Verlust des Vorjahres in Höhe von zwei Milliarden Dollar deutlich. Die finanziell prekäre Situation könnte sich noch zuspitzen, wenn die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China zunehmen. So forderte bereits ein US-Senator, chinesische Elektrofahrzeuge zu verbieten.
Um Fisker ist es allerdings noch schlechter bestellt. Gespräche mit einem großen Autobauer wie Nissan über eine gemeinsame Produktion, von denen Fisker zwischenzeitlich berichtet hatte, scheiterten wenig später. Eine solche Partnerschaft ist aber dringend erforderlich, da Fisker das Geld ausgeht. Bis Mitte März 2024 sind die Barmittel auf gut 120 Millionen Dollar gesunken – weniger als ein Drittel dessen, was Ende 2023 verfügbar war. Der Nettoverlust betrug im vergangenen Geschäftsjahr rund 760 Millionen Dollar.
Der negative Newsflow hat schließlich dazu geführt, dass die Fisker-Aktie abstürzte und zeitweise vom Handel ausgesetzt wurde. Aufgrund des starken Wertverfalls leitete die NYSE schließlich das Delisting ein. Laut dem Handelsblatt ergreift Fisker jetzt einen letzten Rettungsversuch: Das Unternehmen hat die Deutsche Bank und den Übernahmespezialisten PJT Partners beauftragt, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. „Die Deutsche Bank und PJT helfen uns bei der Suche nach einer strategischen Partnerschaft“, bestätigte ein Fisker-Sprecher.
Autos mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb werden in den kommenden Jahren vermutlich trotz aller Herausforderungen mehr und mehr zum Straßenbild zählen. Anleger sollten sich aber nicht von schönen Designs oder „Wachstumsstories” junger E-Auto-Hersteller blenden lassen, sondern – wie immer – in langjährig bewährte Anlagequalität investieren. Wie das geht, erfahren Sie im „Leitfaden für Ihr Vermögen”, den Sie hier kostenlos und unverbindlich anfordern können.
Auf erfolgreiche Investments!
Ihre
Sabine Lembert
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Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein
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