woran denken Sie beim Wort „Agent“? Vielleicht an James Bond, unterwegs im Auftrag Ihrer Majestät? Vermutlich wird zukünftig der Begriff ganz anders besetzt sein. Denn die neuen Agenten operieren nicht in geheimer Mission, sondern offen und allgegenwärtig – als digitale Helfer, die unseren Alltag und die Arbeitswelt revolutionieren.
Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich in rasantem Tempo weiter, KI-Agenten gelten als treibende Kraft der nächsten Innovationswelle. Dabei handelt es sich um Assistenten, die selbstständig Aufgaben erledigen können, ohne dass ihnen jeder einzelne Schritt vorgegeben werden muss. Im Gegensatz zu einem einfachen Chatbot, der nur vorprogrammierte Antworten gibt, kann ein KI-Agent komplexe Anfragen verstehen, analysieren und eigenständig Lösungen finden.
Der Markt für KI-Agenten wird nach Schätzungen von 5,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 47,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 anwachsen. Angesichts dieses enormen Potenzials investieren führende
Technologieunternehmen gezielt in die Entwicklung und Integration dieser neuen Anwendungen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Märkte zu erschließen:
KI-Agenten als Produktivitäts-Booster
So arbeitet
Microsoft (boerse.de-Aktien-Rating AAA) eng mit OpenAI zusammen und bindet KI-Agenten in seine Produktivitätssoftware ein. Diese digitalen Helfer können E-Mails verfassen, Tabellen analysieren oder selbständig Termine organisieren. Die Automatisierung durch Künstliche Intelligenz stärkt die Kundenbindung weiter, während auf der anderen Seite Unternehmen von produktivitätssteigernden Funktionen profitieren können. Das lässt sich Microsoft natürlich gut bezahlen, die Weichen für die Zukunft sind hervorragend gestellt. Auch in der Vergangenheit enttäuschte der Champion seine Anleger nicht: Innerhalb der vergangenen Dekade legten die Anteilsscheine von Microsoft im Mittel um 25% per annum zu.
Einen etwas anderen Weg geht
Alphabet (boerse.de-Aktien-Rating AAA). Der Champion entwickelt seine KI-Agenten selbst und setzt auf eine tiefe Integration in die eigenen Plattformen, wie Google Workspace und Google Search. Zudem bietet Alphabet spezielle Entwicklungs-Tools an, mit denen Unternehmen eigene digitale Assistenten entwerfen und in ihre Prozesse integrieren können. Im Durchschnitt kletterten die Aktien in den vergangenen zehn Jahren um 21% p.a. nach oben.
Im Kreativbereich setzt Adobe (boerse.de-Aktien-Rating AAA) Maßstäbe, indem KI-Agenten automatisch Bilder generieren und Layouts optimieren. Auch im Marketing-Bereich verändert der Champion die Spielregeln: Die unternehmenseigene KI analysiert Kundendaten in Echtzeit und erstellt personalisierte Werbekampagnen, die auf das Verhalten und die Vorlieben der Zielgruppen zugeschnitten sind. Diese Automatisierung spart Unternehmen Zeit und Kosten und sorgt für einen höheren Kundenzuwachs. Mit der steigenden Nachfrage nach personalisierten digitalen Inhalten ist Adobe strategisch gut positioniert, um langfristig von der KI-Revolution zu profitieren. In der vergangenen Dekade erhöhte sich der Wert der Anteilsscheine im Mittel um 19% pro Jahr.
Von Steuern bis Reisen – KI-Agenten im Einsatz
KI-Agenten kommen nicht nur bei den Technologie-Giganten zum Einsatz. Immer dort, wo große Datenmengen verarbeitet werden müssen, sorgen KI-Agenten für eine effizientere und fehlerfreie Automatisierung. Intuit (boerse.de-Aktien-Rating AAA) bietet zum Beispiel verschiedenste Lösungen für Buchhaltung, Steuererklärungen und die Verwaltung der eigenen Finanzen an. Der Champion optimiert seine Dienste zunehmend durch Künstliche Intelligenz. Für Unternehmen übernehmen diese Assistenten Buchhaltungsaufgaben und schlagen Optimierungen für das Finanzmanagement vor. Auch private Nutzer profitieren von der neuen Technologie, indem damit Sparpotenziale erkannt und Steuererklärungen fehlerfrei erstellt werden können. Intuit ist für die Zukunft hervorragend positioniert. Bereits in der Vergangenheit konnten Aktionäre vom erfolgreichen Geschäftsmodell des Champions profitieren: Seit 2015 legten die Anteilsscheine durchschnittlich 21% per annum zu.
Auch Booking Holdings (boerse.de-Aktien-Rating AAA) setzt auf neue Technologien. Das Online-Reiseunternehmen nutzt KI-Agenten, um personalisierte Empfehlungen zu generieren und den Kundenservice zu automatisieren. Die intelligenten Systeme analysieren das Suchverhalten der Nutzer, vergleichen Preise in Echtzeit und schlagen individuelle Angebote vor. Zudem übernehmen KI-Agenten in der Kundenbetreuung zunehmend Aufgaben, indem sie Fragen zu Buchungen oder Stornierungen automatisiert und dennoch individuell beantworten. Dies ermöglicht eine effizientere Abwicklung und führt zu mehr Kundenzufriedenheit. Zufrieden konnten auch die Anteilseigner des Champions sein: Innerhalb der vergangenen Dekade stieg der Wert der Aktien jährlich im Mittel um 15%.
Motorola Solutions (boerse.de-Aktien-Rating AAA) entwickelt Lösungen, die städtische Sicherheits- und Kommunikationssysteme optimieren. Damit ist das Unternehmen ebenfalls prädestiniert für den Einsatz von KI-Agenten. Intelligente Überwachungssysteme erkennen Gefahrensituationen in Echtzeit, analysieren visuelle und akustische Daten und helfen Einsatzkräften, schneller und präziser zu entscheiden. Die zunehmende Nachfrage nach vernetzter, autonomer Sicherheitstechnologie stärkt die langfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens. Die Aktien des Champions kletterten in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich um 23% p.a. nach oben.
Investieren in die Zukunft – mit dem boerse.de-Technologiefonds
KI-Agenten werden in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation spielen. Sie automatisieren Geschäftsprozesse, steigern die Produktivität und ermöglichen personalisierte Dienstleistungen in diversen Branchen. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Technologie setzen, können ihre Effizienz steigern, Kosten senken und neue Märkte erschließen. Profitieren werden wahrscheinlich auch Zulieferer wie
Nvidia (boerse.de-Aktien-Rating AAA, geoPAK10: 71%) als führender Anbieter von KI-Chips oder ASML (boerse.de-Aktien-Rating AAA, geoPAK10: 23%) als dominierender Hersteller von Maschinen, die für die Herstellung von Halbleitern unerlässlich sind.
Digitale Assistenten revolutionieren nicht nur unser tägliches Leben sichtbar und im Hintergrund, sondern eröffnen auch Chancen für Anleger. Mit dem
boerse.de-Technologiefonds können Sie (unter anderem) in Unternehmen investieren, die sich in diesem Bereich hervorragend positioniert haben. Die genannten Champions gehören zum Kerninvestment des Fonds, das insgesamt mit 60 Prozent des Anlagevolumens gewichtet ist. Laut der boerse.de-Performance-Analyse gehören sie zu den langfristig besten Aktien der Welt.
Die restlichen 40 Prozent des Fonds setzen auf die möglichen Stars von morgen: Im Darwin-Portfolio investiert der boerse.de-Technologiefonds in über 500 Technologie-Aktien. Mit einer innovativen, regelgebundenen Strategie werden dabei die vielversprechendsten Werte frühzeitig identifiziert und gezielt aufgestockt. Weitere Details erfahren Sie im
kostenlosen White Paper „Die Anlagestrategie des boerse.de-Technologiefonds“.
Auf gute Investments!
Florian Wagner
Fondsexperte
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