Kostolany würde sich jetzt bei Turnaround-Aktien auf die Lauer legen!

Sonntag, 28.10.12 12:00
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

zurzeit herrscht etwas Nervosität an den Aktienmärkten, wobei vor allem nachrichtengetriebene Investoren auf eine harte Probe gestellt werden. Dabei zeigt es sich wieder einmal, dass die Psychologie an der Börse eine ganz wesentliche Rolle spielt, sich die Geschichte an den Märkten immer wieder zyklisch wiederholt und ein erfolgreicher Turnaround-Investor antizyklisch handeln muss. Für André Kostolany war es entscheidend, in welchen Händen sich die Mehrheit der Aktien gerade befindet. Konkret:

Der Börsenaltmeister teilte die Börsianer in zwei Gruppen ein: die Hartgesottenen und die Zittrigen. Dabei zählen nur die Hartgesottenen langfristig zu den Gewinnern, deren Profite letztlich immer von den Zittrigen, zu denen auch die Spieler gehören, bezahlt werden. Liegt die Mehrheit der Aktien in zittrigen Händen, so haben gute Nachrichten keine Wirkung mehr, schlechte Nachrichten haben sofort fallenden Kurse zur Folge. Damit handelt sich um einen überkauften Markt. Liegen die Papiere in den Händen der Hartgesottenen, so verpuffen schlechte Nachrichten und gute Nachrichten sorgen für Kurssteigerungen. In diesem Fall handelt es sich um einen überverkauften Martk. Aus dieser Wechselwirkung folgerte Kostolany, dass jede Hausse und jede Baisse an der Börse aus den drei Phasen Korrektur, Stimmungsumschwung, Übertreibung bestehen. Das bedeutet:

Aktien sollten am besten immer in einer Korrektur bzw. einem beginnenden Aufschwung gekauft werden. Dazu versuchte Kostolany die jeweilige Phase anhand der herrschenden Stimmung zu identifizieren, denn er wusste: „Eine Hausse wird im Pessimismus geboren und wächst in der Skepsis.“ So gesehen bildet die aktuelle von Skepsis geprägte Phase ein geradezu ideales Umfeld für Käufe von Turnaround-Aktien. Dazu kommt:

Die Aktienmärkte haben in den vergangenen Monaten mächtige Kurs-Rallyes hingelegt. So stieg der Dax seit Juni um bis zu 25%. So gesehen war die Abkühlung in den zurückliegenden Tagen notwendig und wichtig. Da die Indizes noch immer klar über den 200-Tage-Linien notieren, sind auch die langfristigen Aufwärtstrends intakt. Das heißt:

Solche Rücksetzer sind für uns Turnaround-Trader immer wieder Einkaufsgelegenheiten. Natürlich gehen wir dabe nicht blindlings vor, sondern klopfen die infrage kommenden Kandidaten in fundamentaler Hinsicht darauf ab, ob der Turnaround aus eigener Kraft gelingen kann. Und durch die Analyse der Kursverläufe bestimmen wir die optimalen Kaufzeitpunkte und legen uns in vielen Fällen darauf per Stop-Buy-Limits auf die Lauer. Zudem sichern wir jede Position per Stop-Loss ca. 10% unter dem Einstandskurs ab. Da jedes Turnaround-Investment langfristig mindestens ein Potenzial zur Kursverdoppelung aufweist, errechnet sich immer ein Chance-Risiko-Verhältnis von 10:1 oder besser.

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Trader


P.S.: Thomas Driendl ist Chefredakteur des Turnaround-Trader und zeigt Ihnen wöchentlich „die“ Überflieger der kommenden Monate aus dem Turnaround-Bereich. Diese Top-Turnarounds haben ein Gewinnpotenzial von mindestens 100%. Hier können Sie 14 Tage völlig kostenlos von den konkreten Empfehlungen profitieren!

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