Krypto-Raub in Milliardenhöhe – und das ist nicht das einzige Risiko bei Bitcoin & Co.

Donnerstag, 06.03.25 11:28

Im Februar 2025 schockte der bislang größte Krypto-Raub der Geschichte die Fangemeinde: Kriminelle haben der Kryptobörse Bybit Ethereum-Einheiten im Wert von 1,5 Milliarden Dollar entwendet. Laut Bybit gelang es den Hackern, in eine Transaktion zwischen zwei Wallets, also zwei Speicherorten, einzugreifen. Somit konnten sie insgesamt 401.346 Einheiten Ethereum an einen bisher unbekannten Ort umleiten. Die Spur des Geldes führt aktuell angeblich nach Nordkorea, wo eine Hacker-Gruppe namens „Lazarus” mit Angriffen wie diesen die Staatskasse aufbessern soll. Der Direktor für Wertpapierpolitik der Interessenvertretung Better Markets sagte in diesem Zusammenhang zu Bloomberg: „Die heutigen Ereignisse zeigen einmal mehr, dass Krypto und Memes nicht nur äußerst volatil und anfällig für Betrugsfälle sind, sondern auch für derartige Hacking-Vorfälle, bei denen das Geld der Investoren einfach gestohlen werden kann.“

 

Milliardenverluste durch Hackerangriffe und Insolvenzen

 

Der jüngste Milliardenraub ist nämlich kein Einzelfall, sondern die Fortsetzung einer seit Jahren andauernden Serie von Krypto-Diebstählen und Insolvenzen großer Handelsplattformen. Allein im Jahr 2023 wurden laut Chainalysis digitale Vermögenswerte im Wert von mehreren Milliarden Dollar gestohlen. Auch die Pleite der Krypto-Plattform FTX im Jahr 2022 zeigte eindrucksvoll, wie schnell Milliardenwerte verschwinden können, und sogenannte Meme-Coins (Spaß-Kryptowährungen) wie z.B. „Hawk Thua Coin“ sind teilweise sogar reine Betrugsmaschen.

 

Rücksetzer bis hin zum Totalverlust

 

Doch auch große Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sind vor massiven Rücksetzern nicht gefeit, denn Kursstürze von 20% oder mehr innerhalb weniger Tage sind keine Seltenheit. Zum Beispiel ist der Bitcoin-Preis während der frühen Phase der COVID-19-Pandemie in den ersten Monaten des Jahres 2020 um rund 50% auf 5000 Dollar gefallen. Ende 2018 erreichte die „Mutter der Cyberdevisen” sogar einen Tiefststand von 3300 Dollar, was einem Rückgang von etwa 76% gegenüber dem Höchststand des Vorjahres entsprach.

 

Der Kryptomarkt bietet also keineswegs nur Chancen auf „das schnelle Geld”, sondern auch erhebliche Risiken – sowohl durch den Raub bzw. Verlust der Token als auch durch teils massive Kurseinbrüche. Anleger, die trotz allem in Kryptowährungen investieren wollen, sollten sich also der extremen Volatilität bewusst sein und nicht mehr investieren, als sie bereit sind zu verlieren.

 

Mit einem sinnvollen, langfristigen Vermögensaufbau haben Bitcoin & Co also nichts zu tun. Deshalb sollten Anleger bei der Geldanlage besser auf ein solides „Champions-Fundament” bauen. Denn die besten Aktien der Welt punkten mit einer herausragenden Anlagequalität (konstante Kursgewinne, geringe Volatilität …), die sie seit mindestens zehn Jahren unter Beweis gestellt haben. Zudem verfügen die Unternehmen im Gegensatz zu Kryptos über intrinsische Werte. Sie basieren nicht auf digitalen Blockchains, sondern repräsentieren „echte Werte” wie Patente, Firmenvermögen, Produkte und Marken. Deshalb: Informieren Sie sich in “Der Leitfaden für Ihr Vermögen” darüber, wie auch Sie Börsenerfolge feiern können, ohne buchstäblich alles aufs Spiel zu setzen und fordern Sie hier unverbindlich Ihr kostenloses Exemplar der Kultpublikation an, die soeben in der per 31.12.2024 aktualisierten und erweiterten 61. Auflage erschienen ist.

 

Auf erfolgreiche Investments!

 

Ihre

Sabine Lembert




Alle Kolumnen erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 100.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern ...

Unsere Mission