Lassen Sie sich von den Bitcoin-Rekorden nicht blenden!

Montag, 04.12.17 11:09
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

schauen wir in diesen Tagen in die einschlägigen Medien, so scheint nur ein Thema zu dominieren: Bitcoin. Der mediale Hype ist auch nur allzu verständlich, denn mit dem Überschreiten der Marke von 10.000 US-Dollar hat Bitcoin einmal mehr eine magische Grenze überschritten. Doch nach dem Rekord kam auch gleich ein kurzer, aber heftiger Absturz. Insofern stellt sich die Frage: Was ist dran an der Rekordjagd?

Wohl nichts. Spricht man mit erfahrenen Beobachtern des Marktes, so kommen alle über kurz oder lang auf den Nenner: Spekulationsblase. Und tatsächlich sehen wir hier Exzesse, wie wir sie lange nicht mehr gesehen haben. Immer mehr reales Geld drängt in den Markt der Kryptowährungen. Doch die „Geldschöpfung“ kommt mit diesem Nachfrageüberschuss nur bedingt klar. Die Folge: Die Preise explodieren.

Das kann sich aber morgen schon ändern. Etwa wenn ein prominenter Kritiker das Wort ergreift, der nächste Schwarzmarkt-Skandal aufgedeckt wird, oder eine Handelsplattform mal wieder geschlossen wird. Die Volatilität der vergangenen Tage und Wochen hat eindrucksvoll gezeigt, dass die „Währung“ keineswegs so wertstabil ist, wie sie eigentlich sein müsste.

Während auf der einen Seite immer mehr von den Kursgewinnen angelockte Spekulanten in den Markt der Bitcoins stoßen, nimmt auf der anderen Seite das sogenannte Mining, also die Berechnung neuer Bitcoins durch riesige Server-Farmen, immer absurdere Züge an.

In Island, wo der Strom billig ist und die Abwärme der Server auf kalte Klimabedingungen trifft, werden riesige Serverfarmen betrieben, mit dem Ziel neue Bitcoins zu „schürfen“. In Westeuropa wäre dies aufgrund der hohen Kosten kaum wirtschaftlich machbar, vom Stromverbrauch an sich einmal überhaupt nicht zu reden. Das heißt:

Wir sehen, wie absurd der Hype um Bitcoins ist. So oder so gilt festzuhalten, dass eine Kryptowährung keine seriöse Basis für den langfristigen Vermögensaufbau darstellt. Dieser funktioniert in der Hauptsache nur über Aktien.

Wenn es um Solidität und langfristige Kursgewinne geht, führt kein Weg an den bekannten Champions-Aktien und damit an der defensiven Top Ten des BCDI, vorbei. Diese "langweiligen" Aktien werden zwar nie gehypt, sind aber auf lange Sicht eine Freude in jedem Depot. Mehr dazu unter www.bcdi.de.

Herzliche Grüße

Oliver A. Garn,
Leiter BCDI-Strategie

P.S.: Legen auch Sie wie bereits viele tausend Anleger mit dem BCDI-Zertifikat (WKN: DT0BAC) und dem BCDI-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) das Fundament für Ihren langfristigen Vermögensaufbau.


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Als selbständiger Compliance Berater unterstützt Oliver Garn die boerse.de Vermögensverwaltung GmbH. Mit mehr als 15 Jahre Berufserfahrung als Vermögensverwalter und Portfoliomanager gilt der...


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