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Die Lufthansa war in der vergangenen Woche sowohl im Fokus vieler Reisender, die aufgrund des Schneechaos an Flughäfen festsaßen, als auch bei Anlegern, die sich über die temporäre Aktienkurserholung freuten. Von einem “nachhaltigen” Trend kann jedoch keine Rede sein: Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie stand das Lufthansa-Papier noch bei etwa 16 Euro (Januar 2019). Aktuell ist eine LH-Aktie jedoch nur noch die Hälfte wert. Und das, trotz des Reisebooms im vergangenen Jahr samt stark gestiegener Ticketpreise.
Am 2. November 2023 veröffentlichte die Lufthansa deshalb rekordverdächtige Q3-Zahlen: Von Juli bis September stieg das bereinigte Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Der Umsatz erreichte mit 10,3 Milliarden Euro sogar ein Rekordhoch. Unterm Strich war der vergangene Sommer laut Lufthansa der profitabelste der Firmengeschichte.
Aber ob das so weitergehen wird? Für das laufende Jahr sagt der Airline-Verband IATA der gesamten Branche einen Rekordumsatz von 896 Milliarden Dollar voraus. Im kommenden Jahr soll dieser Wert sogar um knapp acht Prozent auf 964 Milliarden Dollar steigen. Obwohl es für Fluggesellschaften insgesamt wieder gut laufen könnte, gibt es Faktoren, die vor allem bei der Lufthansa zur Vorsicht mahnen.
Zum Beispiel der Anstieg des Ölpreises, der die Treibstoffrechnung der Kranich-Airline in diesem Jahr auf acht Milliarden Euro treibt – 500 Millionen Euro mehr als im Sommer geschätzt. Auch kämpft das Unternehmen mit der schleppenden Auslieferung neuer Langstreckenflugzeuge sowie der anhaltenden Rezessionsangst. Denn sogar bei der Mittelschicht sitzt das Geld jetzt weniger locker, als noch vor ein paar Jahren.
Branchenbeobachter sind ähnlicher Meinung und streichen die Lufthansa-Kursziele zusammen. Beispielsweise hat ein JPMorgan Analyst vergangene Woche in seinem Branchenausblick auf 2024 für den europäischen Transport- und Logistiksektor u.a. auch die Lufthansa mit "Underweight" beurteilt und das Kursziel von 12,50 auf 7,00 Euro gesenkt. Er fürchtet, dass deutliche Kapazitätsausweitungen in einem Umfeld geringeren Wirtschaftswachstums die Renditen der Airlines wieder unter Druck setzen könnten.
Da helfen auch Lufttaxi-Phantasien wenig: Die Lufthansa Group und das Lufttaxi-Startup Lilium wollen eine mögliche strategische Partnerschaft für den Betrieb von elektrischen Senkrechtstartern in Europa ausloten. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, wie die Lufthansa vergangenen Donnerstag mitteilte. Dem Aktienkurs hat diese Meldung allerdings keine Flügel verliehen.
Aufgrund der langfristig negativen Kursentwicklung von im Zehn-Jahres-Mittel -3% p.a. und der insgesamt schlechten Anlagequalität ist die Lufthansa-Aktie nicht unter den boerse.de-Aktienbrief-Champions zu finden. Welch insgesamt 100 besten Aktien der Welt aktuell dagegen einen Blick wert sind, erfahren Sie im kostenlosen boerse.de-Aktienbrief PDF, das Sie hier anfordern können.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
Ihre Miss boerse.de
P.S.: Hier finden Sie bessere Alternativen zur Lufthansa-Aktie...
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