Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
ich hatte Silvester mit Freunden in unserer neuen Bulle-8-Lounge gefeiert. Höhepunkt für die Kinder war der zum großen Kinosaal umfunktionierte Seminarraum, mein persönliches Highlight das Wiedersehen mit Prof. Dr.
Max Otte. Wir beide sehen die Börsen positiv, wobei Max noch ein bis drei gute Börsenjahre erwartet, während ich mit einer heftigen Sommerkorrektur rechne und dann einer Fortsetzung der Hausse bis zum Ende dieses Jahrzehnts. Dabei leite ich meine Markteinschätzung aus den Zyklen ab. Konkret:
In
4er-Jahren (2004, 1994 usw.) neigt der Dax dazu, im April das Jahreshoch herauszubilden und dann eine markante Konsolidierung einzuschlagen, die zum Jahrestief im Juli führt. Der Jahresausklang ist mit einem deutlichen Anstieg im November und Dezember wieder versöhnlich. In der Tendenz ähnlich sieht der Zyklus der
Nachwahljahre aus, denn hier kommt es zum April-Hochpunkt, einem deutlichen Mai-Rücksetzer, in dem dann auch das Jahrestief entsteht, sowie einem positiven dritten und vor allem vierten Quartal, wobei das Jahreshoch im Dezember markiert wird. Zur Wall Street:
Der Dow Jones bewegt sich in den ersten drei Quartalen typischer
4er-Jahre recht wenig und testet im Mai für gewöhnlich noch einmal die im Januar markierten Jahrestiefs. Ab Oktober kommen die Kurse dann in Schwung, so dass der Markt nach einem sehr festen vierten Quartal auf Jahreshoch schließt. Als zweites
Nachwahljahr/Zwischenwahljahr markiert der Dow in der Regel ein Hoch im April (das erst im Dezember wieder überboten wird) und geht dann in die Konsolidierung über. Ein wichtiges Tief wird hier im Juni herausgebildet, und das etwas niedrigere Jahrestief entsteht dann Ende September. Auch in diesem Zyklus tendieren die Kurse im vierten Quartal fest und enden auf Jahreshoch.
Warum die bevorstehende Börsenkorrektur heftig werden dürfte, zeigt der
Vergleich der realen Indexverläufe mit den Jahrzehntzyklen. Seit Ende 2009 entsprechen die Bewegungen von Dax und Dow ihren historischen Mustern, doch der Anstieg seit den Tiefs von 2011 (Dow Jones +55%, Dax +88%) war einfach zu steil. Ich gehe davon aus, dass die Indizes sich im zweiten und dritten Quartal ihren Zyklen wieder annähern und damit zugleich den im Jahrzehntzyklus typisch schwächeren Sommer eines 4er-Jahres durchlaufen werden. Damit zu meiner konkreten Prognose:
Nach neuen historischen Tops deutlich oberhalb der 10.000er-Marke dürfte der deutsche Leitindex im April eine Korrektur einschlagen, die viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischen wird. Das Jahrestief könnte im Juni/Juli rund 2000 Dax-Punkte unter dem davor erreichten Top markiert werden, was dann im großen Chartbild einem Pullback in Richtung des historischen Ausbruchslevels von 8200/8000 Punkten nahe kommt. In dieser turbulenten Börsenphase werden zwar die 200-Tage-Linien unterschritten, doch tatsächlich sollte es sich nur um ein großes „Luftholen“ handeln. Denn:
2014 ist das letzte Jahr vor dem Start der massiv besseren Jahrzehnthälfte. Für den
Dax errechnet sich z.B. zwischen 0er- und 4er-Jahren ein Plus von im Mittel 11,4%, während zwischen 5er- und 9er-Jahren durchschnittlich 88,5% gewonnen werden. Das mögen einige Leser für Hokuspokus halten, ist aber Fakt. Also:
Freuen Sie sich auf höchstlukrative Kaufgelegenheiten im Sommer, die bereits bis Jahresende schöne Zwischengewinne ermöglichen sollten. Denn nach einem festen vierten Quartal dürften Dax und Dow Jones 2014 auf Jahreshoch beenden. Das sind tolle Chancen für
Aktien-Investoren und
Derivate-Trader!
Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief
PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe
hier kostenlos downzuloaden.