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Eigentlich geht ohne Akkus und Batterien heutzutage fast nichts mehr. Ob Smartphone, Laptop, E-Bike oder E-Auto - viele Geräte des täglichen Bedarfs benötigen kleine oder große Energiespeicher. Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich kaum nachvollziehbar, dass ausgerechnet der traditionsreiche Batteriehersteller Varta aus Ellwangen mit massiven, geschäftlichen Problemen zu kämpfen hat. Doch es gibt reichlich Gründe, die dafür sprechen, dass der Sparkurs der Schwaben allein kaum ausreichen wird, um Varta wieder auf Kurs zu bringen. Dazu kam eine Hiobsbotschaft, die der Aktien einen weiteren Stoß in die Verlustzone versetzte.
Vergangenen Donnerstag überraschte Varta mit einer Pressemeldung, wonach der Umsatz für das laufende Jahr erneut nach unten korrigiert werden muss. Jetzt erwartet der Vorstand nur noch einen Umsatz von 820 bis 870 Millionen Euro, und damit deutlich weniger als in der bisherigen Prognose von mindestens 900 Millionen Euro.
In einer ersten Reaktion brach der Varta-Aktienkurs zeitweise um rund zehn Prozent ein - stieg nur einen Tag später, vergangenen Freitag, aber wieder deutlich an. Diese Gegenreaktion ist vermutlich auf Zocker zurückzuführen, denn fundamental ist es um Varta schlecht bestellt.
Hintergrund ist laut Unternehmensangaben das deutlich eingetrübte Marktumfeld für Energiespeicher, insbesondere im zweiten Quartal des laufenden Jahres. Neben einem spürbaren Rückgang der Gesamtmarktnachfrage verliert der Traditionskonzern in seinem Heimatmarkt im wichtigen Marktsegment für AC (Wechselstrom)-Energiespeichersysteme Anteile an asiatische Konkurrenten. Außerdem sorgen Verzögerungen im Zusammenhang mit der Produkteinführung eines DC (Gleichstrom)-gekoppelten Hochvoltspeichers namens VARTA.wall für eine Umsatzentwicklung unter den Erwartungen.
Die Negativnachrichten kommen allerdings nicht aus heiterem Himmel. Bereits Mitte April musste Varta eingestehen, dass die Umstrukturierungsmaßnahmen nicht mehr ausreichen, um wie geplant bis Ende 2026 zu einem profitablen Wachstum zurückzukehren. Neue Geldgeber dürften zwar nötig, aber schwer zu finden sein. Denn bis der Gutachter AuxilPartner das bestehende Sanierungsgutachten überarbeitet hat, könnten noch Monate vergehen.
Anleger warten einstweilen vor allem auf aktuelle Geschäftszahlen. Doch auch damit kann der Batteriehersteller nicht dienen: Mitte März hatte Varta bekannt gegeben, dass die Veröffentlichung nicht vor dem 30. April erfolgen würde. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen wurde die Varta-Aktie aus dem SDAX ausgeschlossen, da der Konzern aufgrund eines Hackerangriffs den geprüften Jahresfinanzbericht nicht fristgerecht veröffentlichen konnte. Aktuell plant Varta, die Geschäftszahlen sogar erst im August bekannt zu geben.
Ob darin Neuigkeiten stehen werden, die den Kurs der Varta-Aktie nachhaltig antreiben, darf aus den genannten Gründen bezweifelt werden. Zudem sieht der Titel weder kurz- noch langfristig gut aus: Im laufenden Jahr hat Varta bereits mehr als die Hälfte an Börsenwert verloren, und im Vergleich zum All-Time-High bei 160 Euro aus dem Jahr 2021 hat das Papier mit derzeit rund zehn Euro über 93% an Wert verloren.
Deshalb: Zocken Sie nicht mit Aktien kriselnder Unternehmen, sondern investieren Sie in langfristige Anlagequalität. Wie das geht, erfahren Sie im “boerse.de-Aktienbrief”, den Sie hier kostenlos und unverbindlich downloaden können.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
Ihre
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