Warum Sparer dringend aus ihrer Haut können sollten

Dienstag, 20.06.17 10:41
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die Lage für die deutschen Sparer ist alles andere als gut. Das wissen wir alle. Denn:

Die Leitzinsen sind historisch niedrig und bleiben es wohl auch auf lange Zeit. Ich finde es daher immer wieder erstaunlich, dass trotz dieser Fakten noch immer kein Umdenken einsetzt. Eine aktuelle Umfrage zeigt einmal mehr auf, dass wenn Sparer nicht aus ihrer Haut kommen, können sie auf Rendite verzichten. Im Detail:

Laut dem aktuellen Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management ist nur jeder fünfte Deutsche mit der Entwicklung seiner Sparprodukte zufrieden. Gleichwohl bleibt die Bereitschaft, die „sicheren Anlagehäfen“ zu verlassen, nach wie vor gering. Die Hürde vom Sparer zum Anleger scheint für viele zu hoch zu sein:

74 Prozent der Befragten schätzen sich als „sicherheitsorientiert“ ein, davon sogar 49 Prozent als „sehr sicherheitsorientiert“; für sie ist es wichtiger, ihr Kapital zu erhalten, auch wenn es sie Rendite kostet. Die Folge:

Der Aktienmarkt wird grundsätzlich gemieden. Dabei vergessen Anleger allzu oft, dass bei langfristigen Anlagehorizonten der Risikofaktor vernachlässigbar(er) ist. Das heißt:

Anleger verzichten auf Sicht von 15 Jahren und mehr auf die Rendite, die es erst ermöglichen würde, vom Zinseszinseffekt zu profitieren. Und genau der ist der maßgebliche Erfolgsfaktor bei der Geldanlage.

Stattdessen setzen die Deutschen auch nach rund zehn Jahren immer weiter sinkender Zinsen auf Sparprodukte. Laut dem Income-Barometer besitzen 53 Prozent der Befragten Sparbücher, 38 Prozent nutzen eine Lebens- oder Rentenversicherung, 29 Prozent legen in Tages- oder Festgelder an (Mehrfachantworten möglich). Lediglich 13 Prozent der Befragten gaben an, Investmentfonds zu nutzen, in Aktien direkt investieren gar nur neun Prozent.

Dabei ist der Kapitalmarkt die einzige Möglichkeit, in diesen Zeiten überhaupt eine vernünftige Rendite zu erzielen. Denn:

Schauen Sie sich dazu einmal die starke Entwicklung der großen Aktienindizes der vergangenen Jahre an. Richtig beeindruckend wird es, wenn Sie aber keineswegs nur den Gesamtmarkt betrachten, sondern sich auf defensive Champions-Aktien konzentrieren. Sie wissen:

Die zehn Top-Defensiv-Titel bilden den boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI). In den ersten 35 Monaten seit Bestehen legte der BCDI 52,4 Prozent (per 31.5.2017) zu. Im Vergleichszeitraum schafften weder Dax (28,3 Prozent) noch Dow Jones (24,9 Prozent) eine annähernd starke Performance. Mein Tipp einmal mehr an dieser Stelle:

Das tolle Wetter in diesen Tagen genießen, ein Eis essen und ganz nebenbei mit Smartphone oder Tablet die Internet-Seiten www.bcdi.de oder www.bcdi-aktienfonds.de besuchen. Geldanlage geht schließlich zu jeder Zeit ...

Herzliche Grüße

Oliver A. Garn
Leiter BCDI-Strategie

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Als selbständiger Compliance Berater unterstützt Oliver Garn die boerse.de Vermögensverwaltung GmbH. Mit mehr als 15 Jahre Berufserfahrung als Vermögensverwalter und Portfoliomanager gilt der...


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