Warum Unilever (nicht nur) heute auf der Gewinnerseite steht

Donnerstag, 23.07.20 15:25
Die Sonne scheint, die Badesaison ist in vollem Gange und so vergeht bei meiner Familie und mir fast kein Ausflug ohne ein “Steckerleis”. Während Unilevers’ Langnese-Klassiker wie Capri oder Nogger bei den Kindern hoch im Kurs stehen, gönnen wir Eltern uns gerne ein Magnum oder Cornetto Nuss - natürlich ebenfalls aus dem Hause Unilever.

Doch der Verbrauchsgüterhersteller hat weit mehr zu bieten, als “nur” Eiscreme: Jeden Tag verwenden 2,5 Milliarden Menschen in über 190 Ländern Unilevers Produkte. Dabei wissen viele Verbraucher nicht einmal, welche der rund 400 Marken überhaupt zum britisch-niederländischen Konzern zählen, obwohl viele davon vermutlich regelmäßig auf ihrer Einkaufsliste stehen. Unilevers Portfolio umfasst die Kategorien Haushalts & Textilpflege (u.a. Domestos, OMO, Sun), Körperpflege (u.a. Axe, dusch das, Rexona) und Nahrungsmittel & Getränke.

Aus Tradition gut


Besonders bemerkenswert ist dabei, dass viele Konzernmarken, wie das bereits erwähnte Speiseeis, bereits seit den 60er-Jahren “in aller Munde sind” und Kunden “ihrer” Eissorte über Generationen hinweg treu bleiben. Diese Marken-Loyalität zieht sich durch das gesamte Unilever-Universum, das unter anderem auch Küchen-Klassiker wie Pfanni, Mondamin oder Knorr umfasst. Das schier unentbehrliche Sortiment sorgt dafür, dass Unilever verlässliche, und vom Konjunkturverlauf weitgehend unabhängige Einnahmen erzielt, die sich auch in der langfristig positiven Kursentwicklung des Champions widerspiegeln:
 
 
Unilever-Aktionäre erzielten innerhalb der vergangenen zehn Jahre bei einer Gewinn-Konstanz von 91% eine mittlere Rendite von 8% p.a. und dürfen sich zusätzlich aktuell über eine Dividendenrendite von 3,36% freuen. Dazu komm eine sehr niedrige Verlust-Ratio von 1,29 mit der sich der Wert auch für die boerse.de-Fonds qualifiziert.

Unilevers hervorragende Defensiv-Qualitäten bestätigten sich dabei auch im zweiten, herausfordernden, Corona-Quartal:

Krisen-Champion Unilever


Im Rahmen der heutigen Bilanz-Pressekonferenz erklärte Konzernchef Alan Jope: “Wir haben die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens unter Beweis gestellt". Unilevers Erlöse fielen nämlich trotz des coronabedingten Nachfrage-Einbruchs in Restaurants und Kinos (Eiscreme, Getränke) um gerade mal 0,3 Prozent. Analysten hatten indes mit einem Minus von 4,3 Prozent gerechnet. In den USA zogen die Umsätze unter anderem wegen Hamsterkäufen von Reinigungs- und lang haltbaren Lebensmitteln sogar um 7,3 Prozent an. Die Unilever-Aktie gewinnt im Zuge der guten Neuigkeiten zu Handelsbeginn rund sieben Prozent und bestätigt damit das Motto des aktualisierten boerse.de-Specials: “Vermögensaufbau: Denn gegessen, getrunken und geputzt wird immer”, das Sie hier anfordern können.

Mit bester Empfehlung,

Ihr Volker Rechberger

boerse.de-Content-Manager Volker Rechberger gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag...


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