Wie Sie um die Schattenseite der Börse einen Bogen machen!

Montag, 18.12.17 16:40
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

das Börsenjahr 2017 neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Grund genug schon jetzt etwas zurückzuschauen. Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. hat ihren Jahresrückblick wieder einmal dazu genutzt, im „Schwarzbuch Börse 2017“ die Schattenseiten des Kapitalmarktes zu beleuchten. Konkret:

Auch 2017 bot für Anleger wieder zahlreiche Problembereiche, die jeder Privatanleger hoffentlich umschifft hat. Eines der negativen Highlights war aus Sicht der Anlegerschützer der Solarkonzern SolarWorld. Denn:

Der frühere Neue-Markt-Star war bereits 2013 in eine existentielle Krise gerutscht und von „Sonnenkönig“ Frank Asbeck wieder kurzzeitig gerettet worden. Danach war es still um SolarWorld geworden, bevor im März 2017 – mit großen medialem Getöse – eine Konzentration auf hochpreisige Module eine nachhaltige Trendwende herbeiführen sollte.

Doch im Mai 2017 stellte SolarWorld plötzlich mangels positiver Fortführungsprognose und Überschuldung dann doch den Insolvenzantrag. Anleger schauten damit bereits zum zweiten Mal bei SolarWorld in die Röhre – bleibt die Hoffnung, dass ein drittes Mal nicht geschieht. Ebenfalls ein „Highlight“ im negativen Sinne war der Bereich der Mittelstandsanleihen und hier vor allem die Anleihen von Modeunternehmen. Im Detail:

Nachdem bereits 2016 Steilmann (mit Ansagen) und Wöhrl in die Pleite schlitterten folgte mit RENÉ LEZARD der sechste Emittent aus der Textilbranche, der aufgeben musste. Dasselbe Schicksal ereilte 2017 Strenesse, den Escada-Nachfolger Laurèl sowie das Münchner Modehaus Rena Lang. Die Liste könnten wir nun noch um ein Vielfaches erweitern. Wir lassen das an dieser Stelle. Es ist aber eines daraus abzuleiten:

In vermeintlich renditestarken Nischen ist oft auch viel Substanzlosigkeit zu finden. Um als Anleger den langfristigen Vermögensaufbau tatsächlich voran zu bringen, sollte jeder
einen weiten Bogen um solche Anlagen machen.

Stattdessen sollten sich Investoren auf Unternehmen fokussieren, die seit Langem ein erfolgreiches Geschäftsmodell verfolgen und im Idealfall schon seit Jahrzehnten beweisen, dass ihre Umsatz- und Gewinnzahlen Substanz haben. Auch wenn ich mich an dieser Stelle immer und gerne wiederhole.

Substanz für den langfristigen Vermögensaufbau finden Sie bei den „langweiligen Aktien“. Bei defensiven Wertpapieren, die dann noch den Status „Champion“ genießen. Nur solche defensiven Champions schaffen es auch, über ein Jahrzehnt hinweg einem Anleger Freude an der Börse zu bereiten. Und eben zehn solcher ganz besonders defensiven Titel sind die Grundlage des BCDI.

In diesem Sinne,
ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest – und wenn Sie an den Feiertagen etwas Zeit haben, schauen Sie doch einmal auf www.bcdi.de vorbei.

Oliver A. Garn
Leiter BCDI-Strategie

P.S.: Legen auch Sie wie bereits viele tausend Anleger mit dem BCDI-Zertifikat (WKN: DT0BAC) und dem BCDI-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) das Fundament für Ihren langfristigen Vermögensaufbau.

Als selbständiger Compliance Berater unterstützt Oliver Garn die boerse.de Vermögensverwaltung GmbH. Mit mehr als 15 Jahre Berufserfahrung als Vermögensverwalter und Portfoliomanager gilt der...


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