Wie unsere Technologie-Champions mit eigenen Chips überzeugen

Dienstag, 06.06.23 16:38
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Mediengerüchten zufolge wird Microsoft als letzter der vier großen Technologie-Champions in absehbarer Zeit eigene Chips auf den Markt bringen. Dabei soll es sich sowohl um eigene Chips für Cloud-Rechenzentren als auch um Hardware für Endanwender handeln. Diese sollen mit der Einführung von Windows 12 Ende 2024 auf den Markt kommen. Ein Blick auf die ebenfalls im boerse.de-Technologiefonds enthaltene Champions-Konkurrenz macht den Mehrwert der Eigenproduktion deutlich.

Der Kult-Champion Apple als Vorbild



Apple hat mit selbst entwickelten Chips bereits große Erfolge erzielt. Durch die optimale Abstimmung von Hard- und Software konnte das Unternehmen aus dem Stand leistungsfähigere und stromsparendere Chips für Endkunden bauen als die Konkurrenz. Gerade Intel als Veteran im Chipmarkt leidet derzeit stark unter der immer stärker werdenden Konkurrenz durch die großen Technologiekonzerne. Apple lässt sich seinen Status als Technologieführer daher auch gerne etwas kosten. So soll das Unternehmen bereits 90 Prozent der 3nm-Fertigungskapazitäten von TSMC für die nächste Gerätegeneration reserviert haben.

Auch Amazon und die Alphabet-Tochter Google entwickeln eigene Chips, wobei vor allem die Leistungsfähigkeit der eigenen Cloud im Fokus steht. Vor allem Google vermeldete zuletzt große Erfolge mit seinen KI-Chips, die bei entsprechenden Anwendungen sogar Vorteile gegenüber dem Branchenprimus und Champions-Kollegen Nvidia bieten sollen. In einem zunehmend kompetitiven Umfeld in der Cloud bieten eigene Chips Raum für Differenzierung und Kosteneinsparungen. Damit gelingt es den Unternehmen, weniger finanzstarke Konkurrenten abzuhängen.

Langfristige Rendite und Marktführer



Es scheint ein logischer Schritt zu sein, dass Microsoft in Zukunft auf eigene Chips setzt. Dadurch kann Microsoft die Abhängigkeit von anderen Halbleiterherstellern reduzieren. Auch die Margen für die eigenen Surface-Produkte können so sicherlich verbessert werden. Microsoft verfügt über eine starke Marktposition bei den Herstellern von Notebooks, da Microsoft mit seinem Betriebssystem Windows den Markt dominiert. Zumal eine bessere Performance durch aufeinander abgestimmte Soft- und Hardware den OEM-Kunden gegenüber der Konkurrenz von Apple hilft.

Mit den Erfolgen rund um ChatGPT, der Stärke des Cloud-Angebots und der hohen Durchdringung der Office-Produkte strotzt das Geschäftsmodell von Microsoft derzeit ohnehin vor Stärke. Auch die Aktie überzeugte in den letzten zehn Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Performance von 26,4% und einem deutlich unterdurchschnittlichen Anlagerisiko. Damit passt das Unternehmen sehr gut in das Portfolio des boerse.de-Technologiefonds, dessen Portfolio sowohl die laut Performance-Analyse aktuell besten Technologie-Aktien sowie mögliche Tech-Champions von morgen enthält.

Für diese innovative Anlagestrategie wurde der boerse.de-Technologiefonds vom Finanzen Verlag mit dem Goldenen Bullen als Fondsinnovation des Jahres ausgezeichnet. Der boerse.de-Technologiefonds investiert in Technologiewerte mit langfristigem Wachstumspotenzial und bietet Anlegern die Möglichkeit, an innovativen Technologien wie Künstliche Intelligenz, Cloud Computing oder Augmented Reality zu partizipieren.

In diesem Sinne – auf gute Investments!

Ihr

Markus Schmidhuber
Content Manager

PS: Wie die innovative Strategie des boerse.de-Technologiefonds im Detail funktioniert, kann in einem White Paper von Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller nachgelesen werden.



Markus Schmidhuber ist seit 2010 Content Manager bei boerse.de – dem ältesten Finanzportal Europas und mit über einer Million monatlicher Nutzer eines der führenden Börsenportale. In dieser...

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