Heute im Blickfeld: Hugo Boss-Aktie

Was braut sich da zusammen? Seit dem 12-Monats-Hoch bei 77,74 hat die Hugo Boss-Aktie 11,1% an Wert verloren – bis zum 2-Jahres-Hoch vom 30.11.2015 fehlen damit noch 12,5%. Im MDax erreichten in 2017 bislang 30 Aktien ein neues Allzeit-Hoch, das entspricht einer Quote von 60%. Derzeit notieren 14-Aktien auf Allzeit-Hoch-Niveau, während sich 31 Werte in der Nähe des 5-Jahres-Hochs befinden. Verglichen mit den Branchen-Pendants (Konsum) rangiert die Hugo Boss-Aktie heute im Mittelfeld (Under Armour (+1,5%), Henkel Vz (-0,9%), Church & Dwight (-1,5%)). Auch in der 6-Monats-Betrachtung liegt die Hugo Boss-Aktie (+1,1%) im Mittelfeld unter den Branchen-Pendants: Nike (+8,4%), Henkel Vz (-8,5%), Under Armour (-32,9%).

Wichtig zu wissen
In den vergangenen zehn Jahren weist die Hugo Boss-Aktie einen Kurszuwachs von im Schnitt +8,7% p.a. aus. Eine Kapitalanlage in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 23.102 Euro geklettert. Gleichzeitig ist das Anlage-Risiko angesichts der Verlust-Ratio* von 2,93 als hoch zu klassifizieren. Dementsprechend qualifiziert sich das Hugo Boss-Papier nach den strengen Anforderungen im boerse.de-Aktienbrief nicht als Champion denn:

Champions-Aktien verbuchen seit mindestens zehn Jahren deutlich höhere und beständigere Kurszuwächse bei weitaus niedrigeren Rückschlägen als 99,9% aller weltweit an der Börse gelisteten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen beispielsweise nur 100 das Prädikat „Champion“. Erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt – klicken Sie hier…

Warum sich die Hugo Boss-Aktie nicht als Champion qualifiziert, sehen Sie auch anhand des boerse.de-Renditedreiecks. Dieses zeigt Ihnen die durchschnittliche jährliche Performance über verschiedene Anlagezeiträume. Dabei ist auf der horizontalen Achse das Kauf- und auf der senkrechten Achse das Verkaufsjahr angegeben.



Im langfristigen Vergleich handelt es sich bei der Aktie von Hugo Boss um einen Depotbremser: Während die 100 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief in der Zehn-Jahres-Betrachtung durchschnittlich jährliche Kursgewinne in Höhe von +14,0% ausweisen, entwickelte sich ein Investment in Hugo Boss schlechter und das bei deutlich erhöhtem Risiko. Dementsprechend: Sichern Sie sich jetzt den boerse.de-Aktienbrief kostenfrei und profitieren Sie wie bereits tausende Anleger von den konkreten Aktien-Empfehlungen. Klicken Sie hier…

Der Titel von Hugo Boss präsentiert sich heute schwächer (-0,5%) im Vergleich zum Vortag. Beim Vergleichsbarometer MDax steht ein Verlust in Höhe von -1,2% auf dem Börsenparkett, damit entwickelt sich die Hugo Boss-Aktie stärker. Dabei steuert das Papier von Hugo Boss im Moment -1,6 Punkte auf die gesamte Punkteveränderung (-315,8) des MDax bei. Trotz eines Kursverlusts in Höhe von -0,5% zählt der Titel von Hugo Boss aber heute noch zu den Top-Performern im MDax. Die Hugo Boss-Aktie startete heute bei 69,23 Euro in den Handel und verbuchte am Vortag bei moderaten Umsätzen einen Kursgewinn in Höhe von +0,3%.

Im Fokus: Hugo Boss
Die Geschäfte des in Metzingen beheimateten Unternehmens führt Mark Langer. Dabei liegt die Zahl der angestellten Personen bei 13.798. Die meisten Firmenanteile besitzt dabei Zignago Holding S.p.A. 10,1%, gleichzeitig befindet sich 69,6% aller Aktien im Streubesitz. Aufgrund einer Marktkapitalisierung von 4,8 Milliarden Euro zählt Hugo Boss zu den Mid Caps. Die Dividendenrendite beträgt aktuell +4,5%. In den nachfolgenden Indizes ist Hugo Boss zum Beispiel enthalten: HDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share und DAXsector All Consumer. Bekannte Konkurrenten von Hugo Boss stellen etwa Puma, Reckitt Benckiser Group und Nike dar.

Tipp: Hier finden Sie den aktuellen Hugo Boss-Aktienkurs


* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen...