Diese Frage bewegt derzeit viele Anlegerinnen und Anleger, denn das DAX-Unternehmen steht seit Jahren im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Herausforderungen. Als globaler Konzern mit starken Marken in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft und Pharma verfügt Bayer über enormes Potenzial – gleichzeitig belasten juristische Risiken und strukturelle Probleme den Kursverlauf. Angesichts der aktuellen Bewertung, der operativen Entwicklung und möglicher Perspektiven stellt sich die Frage: Ist die
Bayer-Aktie jetzt ein unterschätzter Turnaround-Kandidat – oder bleibt Vorsicht angebracht?
Bayer-Aktie im Fokus
Anleger verloren mit Bayer-Aktien seit 2015 insgesamt
-80,6% ihres eingesetzten Kapitals. Damit beläuft sich der jährliche Kursverlust auf durchschnittlich
-15,0%. Eine Kapitalanlage in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 1.936 Euro geschrumpft. Indes ist das Anlage-Risiko angesichts der Verlust-Ratio* von 4,15 als hoch einzustufen. Doch qualifiziert sich das Bayer-Papier nach den strengen Anforderungen im
boerse.de-Aktienbrief als Champion? Sie sollten wissen:
Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kurszuwächse bei deutlich geringeren Rückschlägen als 99,9% sämtlicher weltweit an der Börse gelisteten Aktien. In boerse.de finden Sie zum Beispiel mehr als 30.000 Aktien – davon verdienen nur 100 das Qualitäts-Merkmal „Champion“.
Erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt – klicken Sie hier… Das folgende Renditedreieck zeigt die durchschnittlichen jährlichen Renditen der Bayer-Aktie über verschiedene Anlagezeiträume. Dabei wird auf der horizontalen Achse das Kauf- und auf der senkrechten Achse das Verkaufsjahr dargestellt.
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2015 |
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2,6 |
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2016 |
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-6,6 |
-15,0 |
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2017 |
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-2,8 |
-5,4 |
5,1 |
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2018 |
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-14,1 |
-19,0 |
-21,0 |
-40,6 |
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2019 |
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-8,1 |
-10,6 |
-9,1 |
-15,5 |
20,2 |
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2020 |
|
-13,0 |
-15,8 |
-16,0 |
-22,0 |
-10,7 |
-33,6 |
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2021 |
|
-11,6 |
-13,7 |
-13,5 |
-17,6 |
-8,1 |
-19,7 |
-2,7 |
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2022 |
|
-9,9 |
-11,5 |
-10,9 |
-13,8 |
-5,4 |
-12,7 |
0,1 |
3,1 |
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2023 |
|
-12,4 |
-14,2 |
-14,0 |
-16,9 |
-11,1 |
-17,6 |
-11,4 |
-15,4 |
-30,7 |
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2024 |
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-16,1 |
-17,9 |
-18,3 |
-21,2 |
-17,4 |
-23,3 |
-20,5 |
-25,7 |
-36,9 |
-42,7 |
|
Ø |
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-9,2 |
-13,7 |
-12,2 |
-21,1 |
-5,4 |
-21,4 |
-8,6 |
-12,7 |
-33,8 |
-42,7 |
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2014 |
2015 |
2016 |
2017 |
2018 |
2019 |
2020 |
2021 |
2022 |
2023 |
Langfristig handelt es sich bei der Bayer-Aktie um einen Kapitalvernichter: Während die 100 Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich jährliche Kursrenditen in Höhe von
+15,3% verbuchen, entwickelte sich die Bayer-Aktie massiv schlechter und das bei deutlich erhöhtem Risiko. Deshalb: Sichern Sie sich jetzt den boerse.de-Aktienbrief kostenfrei und profitieren Sie wie bereits tausende Anleger von den konkreten Aktien-Empfehlungen.
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Bayer-Aktie: Quartalszahlen besser als erwartet – Ausblick leicht gesenkt
Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer ist mit soliden Zahlen ins Jahr 2025 gestartet. Im ersten Quartal erzielte das DAX-Unternehmen einen Umsatz von 13,7 Milliarden Euro und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sank zwar um gut sieben Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, übertraf damit jedoch die Erwartungen der Analysten. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 1,3 Milliarden Euro, rund ein Drittel weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Besonders positiv entwickelte sich die Pharmasparte, deren operative Gewinnmarge (bereinigte Ebitda-Marge) nun im oberen Bereich des Prognosekorridors erwartet wird. Dennoch musste Bayer-Vorstandschef Bill Anderson den Jahresausblick aufgrund negativer Wechselkurseffekte leicht nach unten korrigieren.
Für das Gesamtjahr 2025 plant Bayer, bereinigt um Währungseinflüsse, mit einem Umsatz zwischen 45 und 47 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebitda soll sich auf 9,5 bis 10,0 Milliarden Euro belaufen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Wechselkurse rechnet das Unternehmen mit einem operativen Gewinn von 9,2 bis 9,7 Milliarden Euro, was jeweils 100 Millionen Euro weniger sind als in der vorherigen Prognose angegeben.
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist,
können Sie hier gerne nachlesen ...