Im Schatten des Irakkrieges (2003)

"Kaufen, wenn die Kanonen donnern", lautet eine Börsenweisheit aus dem vergangenen Jahrhundert. Doch nicht alle Sprichwörter halten, was sie versprechen. Das mussten die Anleger schmerzhaft im Vorfeld des jüngsten Irakkrieges erleben. So stürzte der DAX kurz vor Ausbruch der Kampfhandlungen bis auf 2203 Punkte am 12. März 2003 ab und erreichte damit den Tiefststand im neuen Jahrtausend. Da der deutsche Leitindex am 7. März 2000 noch bei dem Rekordniveau von 8065 Punkten notiert hatte, büßte der Dax in kaum mehr als drei Jahren 72,7% seines Wertes ein. In dieser Megabaisse spekulierten Zeitungen, ob der deutsche Leitindex auf 0 Punkte fallen könnten und Anleger flüchteten scharenweise aus den Aktienmärkten.

Der Dax im Jahresverlauf 2003

Doch beinahe unbemerkt von der Mehrheit der Anleger bahnte sich auf den Märkten eine neue Langzeithausse an. So erwiesen sich die Tiefstkurse des Dax im Vorfeld des Irakkrieges - im Nachhinein - als der beste Einstiegszeitpunkt des noch jungen Jahrtausends. Die Erholung von den Tiefs setzte bereits nach dem raschen Ende des Irakkrieges ein, da zumindest die schlimmsten Befürchtungen nicht eingetroffen waren und keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden. Somit sprang der Dax noch in 2003 um 37% auf 3965 Punkte.


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