ETFs Beschreibung
Eine Anlageklasse, die sich einer zunehmenden Beliebtheit erfreut sind ETFs. Das Kürzel ETF steht dabei für den englischen Begriff Exchange Traded Funds.
Somit sind ETFs also nichts Anderes als börsengehandelte Fonds.
Im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds bilden ETFs passiv einen Index ab, weshalb für ETFs häufig auch der Begriff „Indexfonds“ als Synonym verwendet wird.
Bei den zugrundeliegenden Indizes kann es sich sowohl um Aktien- als auch um Rohstoff- oder Rentenindizes handeln. Je nachdem wie die Indizes nachgebildet werden,
lassen sich dabei zwei Arten von ETFs unterscheiden. Konkret:
- Bei der sogenannten physischen Replikation kauft ein ETF einfach die im zugehörigen Index enthaltenen Aktien. So investiert bspw. ein Dax-ETF in die 40
deutschen Aktien, die den Dax bilden.
- Im Gegensatz dazu werden von synthetisch replizierenden ETFs nicht alle Index-Werte gekauft. Die Nachbildung erfolgt hier häufig mit Swaps.
Ein Vorteil von ETFs besteht darin, dass Anleger ihr Investment schon mit kleinen Einsätzen über einen Korb an Aktien streuen können, bspw. in die 40 Dax-Werte.
Genau darin liegt aber auch eine Schwachstelle von ETFs. Denn bei den meisten bekannten Aktienindizes entscheidet die Marktkapitalisierung darüber, welche Werte
aufgenommen werden. Dadurch sind in Dax & Co. immer auch mittelmäßige Aktien und sogar echte Kapitalvernichter enthalten, die ihren Aktionären schon seit Jahren
Verluste bescheren.
Eine weitere Schwachstelle bei der Konstruktion vieler Indizes ist deren Marktkapitalisierungsgewichtung. Denn die Aktien mit der höchsten Marktkapitalisierung
haben im Index den größten Anteil, sodass vermeintlich breit gestreute Indizes maßgeblich von der Kursentwicklung weniger Schwergewichte abhängen. Im MSCI-World-Index
werden bspw. über 1600 Aktien berücksichtigt, wobei jedoch allein die zehn größten Positionen zusammen schon mehr als 16% des Index ausmachen. Daher:
ETF-Anleger sollten sich also bewusst sein, dass ihr Investment mit einem solchen Index-Investment meist weniger breit gestreut wird als viele zunächst vermuten.
Zudem holt man sich mit einem ETF automatisch auch die im zugrundenliegenden Index enthaltenen Verlierer-Aktien ins Depot. Deswegen verzichten wir bei unserer boerse.de
Investment-Philosophie auf ETFs. Unser Ansatz:
Die Basis bzw. das Fundament jedes Depots sollten nur Champions bilden. Denn dabei handelt
es sich um langjährige Gewinner-Aktien, die sich schon seit mindestens zehn Jahren besser als die breite Masse entwickeln. Ausführliche Informationen dazu finden Sie
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