Über die Mitgliedschaft in den meisten bekannten Indizes entscheidet in erster Linie die Höhe der Marktkapitalisierung. Wie lange ein Unternehmen schon an der Börse notiert ist, spielt dagegen überhaupt keine Rolle. Sofern die Größe stimmt, können daher sogar Börsenneulinge wie bspw. Siemens Energy als Spin-off des Schwergewichts Siemens schon kurz nach ihrem Börsendebüt in den Index aufgenommen werden. Einen komplett anderen Ansatz verfolgt dagegen die Performance-Analyse. Denn hier liegt das Augenmerk einzig und allein auf der langfristigen Anlagequalität. Das bedeutet:
Das K.-o.-Kriterium für die Qualifikation als Champion ist das Vorliegen einer Kurshistorie von mindestens zehn Jahren. Damit werden ganz bewusst Werte ausgeklammert, die gerade auf „Modewellen“ mitschwimmen, die es an der Börse immer wieder gibt. Prominente Beispiele dafür waren der New-Economy-Hype zur Jahrtausendwende und Mitte der Nuller-Jahre dann Aufstieg und Fall der Solar- und Windkraft-Aktien.
Erst wenn eine Aktie die Hürde der Zehnjahreshistorie gemeistert hat – an der im Dax neben Siemens Energy übrigens 5 (!) weitere Aktien scheitern –, werden aus den Kursdaten der vergangenen zehn Jahre Rendite- und Risikokennzahlen berechnet, anhand derer sich die Chance-Risiko-Profile miteinander vergleichen lassen. Andere Kriterien – wie z.B. die Mitgliedschaft in einem bekannten Index oder in welchem Land das Unternehmen seinen Sitz hat – spielen bei der Performance-Analyse dagegen keine Rolle.
Als Argument gegen unser K.-o.-Kriterium der Zehnjahreshistorie wird mitunter angeführt, dass es dann für eine Aufnahme bereits zu spät sei. Doch die Praxis zeigt, dass Champions, die diese Hürde gemeistert haben, ihren Erfolgskurs auch weiter fortsetzen und Anlegern langfristig überdurchschnittliche Renditen bescheren.
So ist der Internet-Gigant Alphabet bspw. „erst“ 2014 in die Zehnjahreshistorie hineingewachsen und wurde dann umgehend im November 2014 in den Kreis der 100 Champions-Aktien aufgenommen. Seitdem hat sich der Kurs 447,99% nach oben geschraubt, was im Schnitt einem jährlichen Plus von 19,08% entspricht.
Alphabet zählt übrigens zu den 13 Champions-Favoriten, die das Grundgerüst der beiden boerse.de-Fonds bilden. Aktuell sind der boerse.de-Aktienfonds und der boerse.de-Weltfonds mit 5.204.898,11 Euro bzw. 2.322.262,04 Euro in Alphabet investiert.
Ganz ähnlich sieht es beim Kreditkarten-Champion Mastercard aus, der zehn Jahre nach seinem Börsendebüt im Sommer 2016 den Champions-Ritterschlag erhielt und bis heute 334,12% bzw. im Mittel 20,88% p.a. aufsattelte.
Wie bei Alphabet handelt es sich auch bei Mastercard um einen der 33 Vermögensaufbau-Champions aus dem boerse.de-Aktienfonds, der aktuell mit 5.410.160,21 Euro in Mastercard investiert ist.
Eine detaillierte Beschreibung der Performance-Analyse sowie der seit 20 Jahren erfolgreichen Aktienbrief-Strategie finden Leser im „Leitfaden für Ihr Vermögen“. Und konkrete Champions-Empfehlungen gibt es alle 14 Tage im boerse.de-Aktienbrief.
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