Big-Mac-Index

Der Big-Mac-Index ist ein von der britischen Zeitung The Economist seit 1986 berechneter Preis- und Kaufkraftvergleich.

Der Big Mac wurde vor allem aus zwei Gründen als Vergleichsprodukt gewählt: Erstens handelt es sich dabei um ein fast weltweit vertriebenes, äußerst standardisiertes Produkt. Die Big-Mac-Preise unterschiedlicher Länder lassen sich somit einigermaßen vergleichen.

Zweitens ist der Big Mac aber trotzdem international nicht handelbar (er wird also nicht von einem Land in ein anderes verkauft). Dadurch wird verhindert, dass sich seine Preise international angleichen. Stattdessen sind an der Produktion und dem Verkauf eines Big Mac viele Bereiche der inländischen Wirtschaft beteiligt, die gleichsam einen aussagekräftigen Querschnitt durch die Produktionskosten in einer Volkswirtschaft darstellen wie: Landwirtschaft, Transportwirtschaft, Verpackungsindustrie, Energiewirtschaft, Gebäudewirtschaft (Mietpreise), Elektroindustrie, Werbeindustrie, Druckindustrie, Abfallwirtschaft und Handwerk. Nicht zuletzt fließen auch die Lohnkosten mit ein.

Dadurch ist der Big-Mac-Index eine der einfachsten Methoden, die jeweilige Inlandskaufkraft von Währungen miteinander zu vergleichen.

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