Auch: Geldvolumen, Geldumlauf, Zentralbankgeldmenge
Die Geldmenge bezeichnet die Gesamtheit der Zahlungsmittel in den Händen inländischer Nichtbanken.
Die Bundesbank unterscheidet:
1. M1 = Bargeldumlauf Sichteinlagen inländischer Nichtbanken
2. M2 = M1 Termingelder inländischer Nichtbanken
3. M3 = M2 Spareinlagen inländischer Nichtbanken mit gesetzlicher Kündigungsfrist.
Die Zentralbankgeldmenge besteht aus Bargeldumlauf und Mindestreservesoll für Inlandsverbindlichkeiten der Banken. Diese Geldmenge ist direkt von der Bundesbank beeinflussbar. Sie war die zentrale Steuerungsgröße der Geldpolitik und bis 1987 Gegenstand der Geldmengenziele. Seit 1988 wird der Zielkorridor der Geldmengenentwicklung an M3 gemessen.