Eine Optionsserie bezeichnet eine Gruppe von Optionen auf denselben Basiswert, die den gleichen Optionstyp, Strike-Preis und das gleiche Verfallsdatum aufweisen. Optionsserien werden an Börsen standardisiert gehandelt, wodurch sie vergleichbar, liquide und handelbar werden. Sie bilden die Grundlage für den organisierten Optionshandel und ermöglichen es Anlegern, gezielt auf Kursbewegungen zu reagieren.
Optionsserien haben mehrere zentrale Eigenschaften:
Beispiel: Für die Siemens-Aktie existiert eine Call-Optionsserie mit Strike-Preis 140 € und Verfall im Dezember. Alle Call-Optionen mit diesen Parametern gehören zu derselben Serie und können von Anlegern standardisiert gehandelt werden.
Optionsserien bieten mehrere Vorteile für Investoren und Trader:
Optionsserien werden für viele unterschiedliche Basiswerte genutzt:
Beispiel: Ein Trader möchte von steigenden Kursen der Siemens-Aktie profitieren und kauft Call-Optionen aus der Dezember-Call-Serie mit Strike-Preis 140 €. Die Standardisierung der Serie ermöglicht es ihm, Preise und Volumina direkt mit anderen Serien zu vergleichen und seine Position flexibel anzupassen.
Beim Handel mit Optionsserien sollten Anleger einige Punkte beachten:
Eine Optionsserie ist eine standardisierte Gruppe von Optionen auf denselben Basiswert mit identischem Optionstyp, Strike-Preis und Verfallsdatum. Sie sorgt für Transparenz, Liquidität und Vergleichbarkeit im Optionshandel und ermöglicht Anlegern, gezielte Handelsstrategien und Risikomanagementmaßnahmen umzusetzen. Wer die Mechanismen von Optionsserien versteht, kann Chancen auf den Finanzmärkten effektiv nutzen und sein Portfolio strategisch absichern.