Ein Oszillator ist ein technischer Indikator in der Börsenanalyse, der hilft, überkaufte oder überverkaufte Marktbedingungen zu identifizieren. Er zeigt Schwankungen des Preises eines Wertpapiers innerhalb einer definierten Spanne an und wird meist als Linie in einem Diagramm dargestellt. Oszillatoren eignen sich besonders in Seitwärtsmärkten, um mögliche Trendwenden frühzeitig zu erkennen.
Oszillatoren messen die relative Position des aktuellen Preises innerhalb einer bestimmten Spanne über einen definierten Zeitraum:
Beispiel: Ein RSI-Wert über 70 signalisiert, dass eine Aktie möglicherweise überkauft ist und eine Korrektur bevorstehen könnte. Ein Wert unter 30 deutet auf überverkaufte Bedingungen hin, was eine Kaufgelegenheit darstellen kann.
Oszillatoren liefern Anlegern und Tradern wichtige Hinweise zur Kursdynamik:
Oszillatoren werden in verschiedenen Handelsstrategien eingesetzt:
Beispiel: Die Siemens-Aktie weist nach einem starken Kursanstieg einen RSI von 75 auf. Der Oszillator signalisiert potenziell überkaufte Bedingungen, was Anleger nutzen könnten, um Gewinne zu sichern oder auf eine Korrektur zu reagieren.
Oszillatoren sind besonders effektiv in Seitwärtsmärkten. In stark trendenden Märkten können sie jedoch Fehlsignale erzeugen, da ein überkauftes Signal nicht zwangsläufig zu einem Kursrückgang führt. Daher werden Oszillatoren oft in Kombination mit Trendindikatoren wie gleitenden Durchschnitten oder Volumenanalysen verwendet.
Ein Oszillator ist ein technischer Indikator, der Schwankungen innerhalb einer Preisbandbreite misst und Hinweise auf überkaufte oder überverkaufte Märkte liefert. Er unterstützt Anleger bei der Identifikation von Trendwenden, Bestätigung von Trends und kurzfristigen Handelsentscheidungen. In Kombination mit anderen Indikatoren bietet der Oszillator wertvolle Erkenntnisse für fundierte Investmentstrategien.