Rendite bezeichnet im Finanzwesen den Ertrag einer Kapitalanlage innerhalb eines bestimmten Zeitraums, ausgedrückt meist als Prozentsatz des eingesetzten Kapitals. Sie ist eine zentrale Kennzahl für Investoren, um die Rentabilität von Wertpapieren, Fonds, Immobilien oder anderen Anlageformen zu bewerten und verschiedene Investitionsmöglichkeiten vergleichbar zu machen.
Die Rendite kann je nach Anlageform und Berechnungsmethode unterschiedlich definiert werden:
Die Rendite ist ein entscheidender Faktor bei Anlageentscheidungen:
Beispiel: Ein Investor kauft eine Anleihe mit einem Nennwert von 1.000?Euro und einem jährlichen Kupon von 50?Euro. Die Nominalrendite beträgt 5?%. Wenn die Anleihe über dem Nennwert gekauft wurde oder Kursänderungen auftreten, ergibt sich die effektive Rendite entsprechend niedriger oder höher.
Die Höhe der Rendite hängt von mehreren Faktoren ab:
Anleger verwenden die Rendite, um Investitionen zu vergleichen und strategisch zu planen. Bei Fonds wird die Rendite oft über mehrere Jahre betrachtet, um Durchschnittswerte und Schwankungen zu analysieren. Bei Rentenwerten (z.?B. Deutsche Bank-Anleihen) sind Kennzahlen wie Yield to Maturity besonders relevant, um die zu erwartende Verzinsung zu kalkulieren.
Die Rendite ist eine zentrale Kennzahl für Investoren, um den Ertrag von Kapitalanlagen zu bewerten. Sie erlaubt den Vergleich unterschiedlicher Anlageformen, zeigt das Risiko-Ertrags-Verhältnis und dient als Grundlage für strategische Anlageentscheidungen. Wer die Faktoren versteht, die die Rendite beeinflussen, kann Investments gezielt auswählen, Risiken steuern und langfristig den Ertrag seines Portfolios optimieren.