Ein Renditedreieck ist ein Analysewerkzeug in der Finanz- und Kapitalmarktforschung, das die historische Entwicklung von Renditen über verschiedene Zeiträume und Startpunkte visualisiert. Es zeigt, wie sich die Rendite einer Anlage je nach Betrachtungszeitraum verändert und ermöglicht eine schnelle Einschätzung von Risiko, Volatilität und langfristiger Performance. Renditedreiecke werden häufig bei Aktien, Fonds, ETFs oder Rentenpapieren eingesetzt, um die Stabilität und Attraktivität von Investments zu beurteilen.
Das Renditedreieck stellt Renditen in einer zweidimensionalen Matrix dar:
Renditedreiecke helfen Anlegern, die Performance von Anlagen zu verstehen:
Ein Anleger untersucht ein Renditedreieck für die Siemens-Aktie über die letzten 20 Jahre. Die Matrix zeigt, dass 5-Jahres-Renditen meist positiv waren, während kurzfristige 1-Jahres-Renditen deutlich schwanken. Durch diese Analyse erkennt der Anleger, dass langfristige Investments in die Aktie historisch stabiler waren als kurzfristige Engagements und kann seine Strategie entsprechend ausrichten.
Das Renditedreieck unterscheidet sich von einfachen Durchschnittsrenditen:
Das Renditedreieck ist ein wertvolles Instrument für Anleger und Analysten, um historische Renditen über verschiedene Zeiträume und Startpunkte zu visualisieren. Es ermöglicht eine realistische Einschätzung von Risiken, Volatilität und langfristiger Performance und unterstützt fundierte Entscheidungen bei der Portfoliogestaltung. Anleger können so besser beurteilen, welche Haltedauer und Strategie für ihre Risikoneigung und Renditeziele geeignet ist.