„Mit Karte bitte”: Wie Visa und Mastercard vom neuen Zahlungsverhalten profitieren

Montag, 19.05.25 16:59
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

ob online, im Einzelhandel oder bei einer Urlaubsreise – Kartenzahlungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Auch kontaktloses Bezahlen mit Karte, Smartphone oder Smartwatch ist heute bereits Alltag – nicht nur in Industrienationen, sondern zunehmend auch in Schwellenländern. Da die Corona-Pandemie „kontaktlosen” Zahlungsmethoden noch Rückenwind verliehen hat, wurden laut Daten der Europäischen Zentralbank 2023 erstmals mehr Zahlungen mit Karte als mit Bargeld durchgeführt.

Zwei Champions aus dem boerse.de-Aktienfonds profitieren davon besonders: die Weltmarktführer Visa und Mastercard, deren Aktien eine langfristig sehr hohe Anlagequalität aufweisen. So erzielte die Visa-Aktie im Zehn-Jahres-Mittel eine Rendite von knapp +17% p.a. und Mastercard brachte es auf fast +19% p.a. – und das bei einer jeweils äußerst geringen Verlust-Ratio und hohen Gewinn-Konstanz. Dazu kommen weitreichende Wettbewerbsvorteile der weltbekannten Marken, die ihre Vormachtstellung in den kommenden Jahren noch ausbauen dürften.

Digitale Zahlungen boomen



Allein in Deutschland – traditionell ein „Bargeld-Land” – wurden 2024 rund 64 Prozent des Einzelhandelsumsatzes in Höhe von 495 Milliarden Euro mit Karte bezahlt, der Bargeldanteil sank dagegen auf gut 33 Prozent. Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden noch mehr als 46 Prozent des Einzelhandelsumsatzes mit Scheinen und Münzen bezahlt.

Global betrachtet sind ähnliche Tendenzen zu beobachten, was Visa und Mastercard seit Jahren gute Geschäfte beschert. So auch im jüngsten, ersten Quartal 2025: Visa erzielte einen Umsatz von 9,5 Milliarden Dollar und damit rund zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Zahlungsvolumen stieg um neun Prozent, während die Anzahl der verarbeiteten Transaktionen um elf Prozent zunahm. Auch der Champions-Kollege Mastercard verzeichnete in Q1 2025 einen Umsatzanstieg von 14% auf über sieben Milliarden Dollar. Das Bruttotransaktionsvolumen sowie die abgewickelten Transaktionen wuchsen um jeweils neun Prozent.

Globale Marktmacht: Visa und Mastercard



Visa und Mastercard gehören damit zu den klaren Gewinnern des digitalen Bezahlens. Denn beide Unternehmen stellen die Infrastruktur für Kartenzahlungen zur Verfügung und kassieren bei jeder Transaktion mit. Ihr Geschäftsmodell basiert dabei auf Skaleneffekten: je mehr Transaktionen, desto höher die Einnahmen.

Dank ihrer globalen Reichweite, starken Marken und Milliarden an täglichen Transaktionen profitieren Visa und Mastercard nicht nur vom Trend zur Kartenzahlung, sondern auch vom anhaltenden E-Commerce-Boom und dem weltweiten Wirtschaftswachstum. Vor allem Schwellenländer wie Indien, Indonesien oder Brasilien, wo Bargeld noch dominiert, bergen enorme Wachstumspotenziale.

Eigentlich könnten sich die zwei Champions also auf ihren Lorbeeren ausruhen, doch dem ist nicht so. Stattdessen investieren Visa und Mastercard gezielt in digitale Innovationen. Unter anderem stehen mobile Wallets, biometrisches Bezahlen, Krypto und KI auf der Agenda. Zum Beispiel könnten Konsumenten schon bald sogenannte KI-Agenten nutzen, um nach Produkten zu suchen, Angebote zu vergleichen und direkt zu bezahlen. Denn Mastercard und Visa sind bereits in das Geschäft mit autonomen Shopping-Agenten eingestiegen und öffnen ihre Zahlungssysteme für OpenAI & Co. – ein strategischer Schritt, der das Online-Shopping fundamental verändern und den Champions weiteren Rückenwind verleihen könnte.

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Auf gute Investments!

Ihr Markus Schmidhuber
Content Manager

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Markus Schmidhuber ist seit 2010 Content Manager bei boerse.de – dem ältesten Finanzportal Europas und mit über einer Million monatlicher Nutzer eines der führenden Börsenportale. In dieser...


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