Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
vor rund 50 Jahren begann im Münchener Stadtteil Giesing die
Erfolgsgeschichte eines US-Import-Schlagers. Dort eröffnete 1971 die erste, deutsche
McDonald’s-Filiale und legte damit den Grundstein für ein Wachstum auf hierzulande mittlerweile rund 1500 Restaurants.
An die aktuell „angesagten”, veganen Burger, Wraps oder Donuts hat in den 70er-Jahren freilich noch niemand gedacht. Doch McDonald’s Produktinnovationen und eine ausgeklügelte Franchise-Strategie führten dazu, dass aus dem anfänglich kleinen Burger- und Pommes-Selbstbedienungsrestaurant ein
Multi-Milliarden-Dollar-Konzern wurde.
McDonald’s: Franchise-Geber, Vermieter, Innovator In den weltweit knapp 40.000 Restaurants arbeiteten Anfang 2021
fast zwei Millionen Menschen, wovon jedoch nur etwa 200.000 Mitarbeiter direkt bei McDonald’s angestellt sind. Die überwiegende Mehrheit arbeitet für Franchise-Filialen. Die einzelnen Restaurants werden von Unternehmern geführt, die zwar unter dem Namen “McDonald’s” die offiziellen Produkte verkaufen, aber selbst die Preise und Aktionen bestimmen und das unternehmerische Risiko tragen.
McDonald’s erzielt einen
Großteil der Einnahmen aus festen oder prozentualen
monatlichen Mieten, die sich jeweils nach dem Nettoumsatz der Filiale richten. Einer der Gründer von McDonald’s beschrieb das Geschäftsmodell einmal mit einem Augenzwinkern: „Eigentlich sind wir ja ein Immobilien-Unternehmen. Der einzige Grund, warum wir Hamburger verkaufen, ist die Tatsache, dass diese am meisten Gewinn abwerfen, von dem unsere Restaurantbesitzer uns Miete zahlen können.”
Neben monetären Interessen stehen bei McDonald’s mittlerweile jedoch auch
Nachhaltigkeitsziele ganz oben auf der Agenda. Ein verändertes Verbraucher-Bewusstsein und Kritik von Umweltschützern führten dazu, dass der Champion Verpackungsmüll reduziert. In bestimmten McDonald's-Filialen in Deutschland testet der Fast-Food-Gigant seit Dezember 2021 ein
Pfandsystem. Dort haben Gäste die Möglichkeit, Getränke und Desserts in Mehrwegverpackungen zu bestellen. Ende 2022 könnte das System dann in allen Restaurants eingeführt werden. Bis 2025 sollen weltweit in allen McDonald’s Restaurants 100% aller Verkaufsverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien bestehen.
45 Jahre schmackhafte Dividenden Für mich als boerse.de-Dividenden-Experte ist zudem die „nachhaltige” Gewinnbeteiligung der Fast-Food-Kette äußerst interessant. Seit sage und schreibe 45 Jahren belohnt McDonald’s Aktionäre mit einer gleichbleibenden oder sogar
steigenden Dividende.
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate zahlte der
Champion bei vier Ausschüttungsterminen eine Dividende in Höhe von insgesamt
4,63 Euro pro Aktie. Bei einem Kurs von 220 Euro (Stand: 6. Dezember 2021) entspricht dies einer Dividendenrendite von
2,10%. Zusätzlich zur sehenswerten Aktienkurs-Performance von im Mittel
+11,5% p.a. innerhalb der vergangenen zehn Jahre, versteht sich.

Der Erfolg und die hohe Anlagequalität des
Champions-Favoriten McDonald’s sind das Resultat einer
starken Marke, eines globalen Netzwerkes und beliebter Produkte. Cheeseburger oder BigMac schmecken – abgesehen von lokalen Produkt-Adaptionen – rund um den Globus mehr oder weniger gleich und sorgen bei Konsumenten für ein „vertrautes” Gefühl. Zudem ist das „goldene M”
fast überall verfügbar – ob an der Autobahn, im Flughafen, in der Stadt oder auf dem Land.
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13 Champions-Favoriten bzw. 33 Vermögensaufbau-Champions erfahren möchten, in die Sie über die boerse.de-Fonds investieren können, empfehle ich Ihnen den
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Auf gute Investments!
Ihr
Markus Schmidhuber
boerse.de-Contentmanager