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Adidas-Aktionäre haben heute - wider Erwarten - wenig Grund zum Jubeln. Der fränkische Sportartikelhersteller übertraf zwar mit hervorragenden Q3-Zahlen die Erwartungen der Analysten, doch der schwache Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr bereitet vielen Investoren Sorge. Auch galten die positiven Bilanzzahlen an der Börse bereits als eingepreist. Die Aktie mit den drei Streifen verlor zu Handelsbeginn über drei Prozent an Wert. Doch trotz des heutigen Fehlstarts gibt es eigentlich keinen Grund für Buhrufe: Unterm Strich erzielte die Adidas-Aktie seit Jahresbeginn entgegen dem allgemeinen Markttrend eine hervorragende Rendite von +23,87 Prozent. Aber ob das so weiter geht? Zeit, für einen Fakten-Check:
Hier läuft’s rund….
Adidas Umsatz ist im dritten Quartal währungsbereinigt um acht Prozent auf 5,87 Milliarden Euro gestiegen und lag damit leicht unter den Erwartungen der meisten Analysten. Dafür erzielte die Sportskanone aber einen rekordverdächtigen Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 656 Millionen (+19 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 13 Prozent auf 901 Millionen Euro. Erfreuliches konnte Adidas-Chef Kasper Rorsted auch in Sachen Marge berichten: Trotz höherer Marketingausgaben, hat sich die Rendite stark verbessert. Die Bruttomarge lag im dritten Quartal bei 51,8 (Vorjahr: 50,4) Prozent, im Gesamtjahr soll sie bis zu 51,4 Prozent betragen.
Nachvollziehbar, dass sich der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller (nach boerse.de-Aktienbrief-Champion Nike) auf Jahressicht mehr zutraut und die Gewinnprognose auf bis zu 1,72 Milliarden Euro erhöht - ein Zuwachs um 16 bis 20 Prozent. Bisher hatte Adidas maximal 1,68 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Als Grund für seinen Optimismus führte Rorsted zwei Wachstumstreiber ins Feld: Das boomende Geschäft in China und den USA, sowie explodierende Online-Umsätze. Im Gegensatz zu Westeuropa (hierzu gleich mehr), wilderte Adidas in Nikes Terrain und setzte in Nordamerika 16 Prozent mehr um. In China legten die Umsätze gar um 26 Prozent zu und der Internet-Handel florierte mit +76 Prozent. Eine Entwicklung, zu der das innovative, wenn auch polarisierende Produktdesign der Franken (klobige Sneakers, Yeezy Boost Edel-Turnschuhe...), durchaus seinen Teil beigetragen haben könnte. Modetrends, die in den USA angesagt sind, treffen bei den etwas dezenter gekleideten Westeuropäern eben nicht immer ins Schwarze…
...hier läuft Adidas der Konkurrenz hinterher
Was Anlegern heute deutlich missfällt, ist Adidas’ schleppendes Geschäft auf dem Heimatmarkt Westeuropa und der damit verbundene Verlust von Marktanteilen an Nike. Während Adidas’ Umsatz um gut ein Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro schrumpfte, verbuchte boerse.de-Aktienbrief-Champion Nike in Europa zuletzt währungsbereinigt ein Umsatzplus von neun Prozent. Mit der “Home Bias” der Westeuropäer scheint es also schlecht bestellt: Während wir in vielen anderen Bereichen (Autos, Konsumgüter) gerne auf Marken aus dem eigenen Land zurückgreifen, favorisieren Europäer in Sachen Sportswear ganz offensichtlich den amerikanischen Style. Zumindest, wenn ein “Swoosh” auf ihm prangt, denn Adidas US-Tochter Reebok konnte im vergangenen Quartal nicht überzeugen. Ihr Umsatz fiel um fünf Prozent auf 436 Millionen Euro.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
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