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Die Commerzbank kommt heute gerade noch mit einem blauen Auge davon: die veröffentlichten Quartalszahlen weisen zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Gewinneinbruch von rund 54 Prozent aus, doch Analysten hatten schlimmeres erwartet. Unterm Strich verdiente das Geldinstitut im ersten Quartal 120 Millionen Euro (Analystenkonsens: 101 Millionen Euro). Das operative Ergebnis sank um 5,6 Prozent auf 244 Millionen Euro (Analystenkonsens: 217 Millionen Euro). Dank dieser “positiven” Überraschung gewann die Coba-Aktie zu Handelsbeginn rund 1,4 Prozent an Wert, während sich der Dax im Wassertreten übte. Das Commerzbank-Papier hat sich seit Jahresanfang langsam hochgearbeitete und erzielt bis dato eine Performance von +33 Prozent. Ein positives Signal, das allerdings nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass die Aktie des zweitgrößten, deutschen Geldinstituts innerhalb der vergangenen zehn Jahre insgesamt -78 Prozent an Wert verlor. Keine Frage - die Commerzbank manövriert in schwerem Fahrwasser…
Commerzbank verdient zu wenig
Zuerst die gute Nachricht: die Commerzbank ist immerhin profitabler als die Deutsche Bank und konnte ihren Wachstumskurs fortsetzen. Im ersten Quartal gewann die Coba rund 123.000 Neukunden und bestätigt damit Geschäftsführer Martin Zielkes Strategie: “Durch Wachstum stärken wir unsere Ertragsbasis und wirken den niedrigen Zinsen und dem Margenverfall entgegen." Aber: Bis dato gelingt es der Commerzbank nicht, Wachstum in bare Münze zu verwandeln. Mit einem Cost-Income-Ratio (Aufwand-Ertrag-Verhältnis) von zuletzt 80 performt die Coba zwar besser als die Deutsche Bank, deren CIR derzeit bei 93 liegt. Das bedeutet: Die Commerzbank muss 80 Cent aufwenden, um einen Euro zu verdienen. Damit zählt das Geldinstitut allerdings zu den Schlusslichtern im europäischen Vergleich, denn bei spanischen Geldhäusern beträgt der Wert im Schnitt 50, bei italienischen Instituten 55 Prozent. Marktbeobachter gehen deshalb davon aus, dass Zielke in naher Zukunft ein Kostensenkungsprogramm ankündigen - oder sich nach einem starken Partner umsehen wird.
Geldinstitut zum Schnäppchenpreis?
Die lang diskutierte Fusion mit der Deutschen Bank ist zwar vom Tisch, doch die Commerzbank bleibt mit ihrem starken Mittelstands- und Privatkundenstamm ein attraktives Übernahmeziel. Man munkelt, dass beispielsweise die niederländische ING und die italienische UniCredit bereits Interesse an der Commerzbank gezeigt haben sollen. Beide Banken könnten sich die Coba mit einem derzeitigen Börsenwert von gerade mal rund zehn Milliarden Euro locker einverleiben. Fraglich ist jedoch, ob der Bund als größter Einzelaktionär der Coba einer ausländischen Übernahme zustimmen würde und: ob eine Fusion überhaupt vonnöten ist.
Denn Commerzbank-Chef Zielke ist der Ansicht, dass die Commerzbank auch alleine stark genug ist, um Herausforderungen wie Digitalisierung, Effizienzsteigerung und Wachstum ohne Partner zu bewältigen und erklärte in einem Interview: “Wir sind alleine stark genug, um unseren Weg zu gehen".
Eventuelle Konsolidierungen und ein herausforderndes Marktumfeld führen dazu, dass Banken-Aktien seit Jahren Achterbahn fahren und sich deshalb allenfalls für kurzfristig orientierte, risikofreudige Spekulanten eignen. Wenn Sie dagegen lieber in langfristig erfolgreiche Aktien investieren, die mit konstanteren Kursgewinnen und geringeren Rücksetzern als 99,9 Prozent aller börsennotierter Wertpapiere glänzen, dann “investieren” Sie doch einfach etwas Lesezeit: Im druckfrischen boerse.de-Aktienbrief-Gratisexemplar haben wir alle 100 Champions-Aktien für Sie zusammengestellt!
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