Menschen lieben Abkürzungen, sie wählen fast immer den Weg, der am wenigsten Aufwand kostet. Unternehmen, die diesen Impuls bedienen, wachsen schneller und verdienen mehr. Sehr eindrucksvoll ist das zum Beispiel im Bereich Unterhaltung zu beobachten. Fernsehen war jahrzehntelang das Leitmedium. Auf einem Apparat wurde zu einer bestimmten Zeit ein Programm ausgestrahlt. Wer eine Serie verfolgte, musste meist eine Woche bis zur nächsten Folge warten. Heute ist das vollkommen anders.
Die Nutzer bestimmen nun selbst, was sie anschauen möchten, wann sie es sehen wollen und auf welchem Gerät. Filme und Serien sind jederzeit abrufbar, ohne Wartezeit. Unterhaltung ist so bequem und unmittelbar geworden wie nie zuvor. Folgende Champions aus dem
boerse.de-Aktienfonds setzen Maßstäbe, wenn es um Streaming-Dienste (und wirtschaftlichen Erfolg) geht:
Streaming: Unterhaltung auf Abruf
Netflix gestaltet seine Inhalte so, dass die Abonnenten möglichst lange ohne Unterbrechung schauen. Jede weitere Minute Nutzung erhöht den wahrgenommenen Gegenwert für die monatliche Gebühr und senkt die Kündigungsquote. Beim günstigeren Tarif verdient das Unternehmen zudem mittlerweile auch durch Werbung. Der Erfolg hat sich im Kurs niedergeschlagen, im Mittel gewannen die Netflix-Aktien in den vergangenen zehn Jahren 27% an Wert.
Amazon nutzt sein Streaming-Angebot als ein Instrument, um die Kunden im Prime-Abo zu halten. Prime-Mitglieder bestellen nachweislich häufiger auf der Handelsplattform des Champions. Der Online-Einkauf selbst ist maximal bequem, wenige Klicks und die Bestellung ist unterwegs und kommt mitunter am gleichen Tag zu Hause an. In der vergangenen Dekade schraubte sich der Kurs von Amazon durchschnittlich um 21% nach oben.
Auch
Alphabet profitiert vom Wunsch nach ständig verfügbarer Unterhaltung. Mit rund 2,7 Milliarden monatlich aktiven Nutzern ist YouTube die weltweit größte Plattform für Videos. Der Algorithmus analysiert das Verhalten und schlägt passende Inhalte vor. Die nächste Empfehlung startet automatisch, was die Nutzungsdauer erhöht und damit mehr Werbeeinnahmen bringt. Alphabet setzt in seinen anderen Geschäftsbereichen ebenfalls stark auf den Faktor „Bequemlichkeit“:
Digitale Ökosysteme: Nutzerfreundlichkeit schafft Bindung
Google nimmt den Benutzern proaktiv Arbeit ab, etwa durch Autovervollständigung in der Suche oder durch
KI-gesteuerte Antworten. Maps zeigt die beste Route inklusive Verkehrslage an und im Workspace sind E-Mails, Termine und Dokumente auf jedem Gerät synchron. Die Dienste sind eng miteinander verzahnt und halten die Nutzer im Ökosystem.
Auch in einer ganz anderen Branche setzt Alphabet auf den Faktor Bequemlichkeit. Das Unternehmen gilt als technologischer Vorreiter im Bereich autonomes Fahren und ist bereits mit fahrerlosen Taxis in mehreren Städten im Einsatz. Auch wenn die breite Kommerzialisierung noch Zeit braucht, könnte Waymo langfristig zu einer der tragenden Säulen des Champions werden. Die Aktie von Alphabet legte in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich um 22% p.a. zu.
Auch
Apple profitiert von seinem Ökosystem. Produkte wie iPhone, Mac, Apple Watch und AirPods sind nahtlos miteinander verknüpft. Wer sich in diesem Universum eingerichtet hat, bleibt häufig dauerhaft. Einer der zentralen Gründe, warum Apple so loyale Kunden hat, ist die konsequente Ausrichtung auf eine einfache und komfortable Bedienung. Mehr als zwei Milliarden aktive Geräte weltweit bilden die Basis für Abonnements von iCloud, Apple Music oder Apple TV+. Die Aktie kletterte in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt um 26% per annum nach oben.
Fast Food: Essen ohne Umwege
Fast-Food-Ketten gehören ebenfalls zu den Geschäftsmodellen, die den Wunsch nach sofortiger Verfügbarkeit und Bequemlichkeit perfekt bedienen. Kunden wissen hier genau, was sie erwartet und bekommen es schnell, ohne Aufwand und nahezu überall.
McDonald's war der erste Anbieter, der den Schnellimbiss weltweit als verlässliches, wiedererkennbares Konsumerlebnis etabliert hat. Der Champion hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder neu erfunden und sein Angebot konsequent an neue Märkte und veränderte Kundenbedürfnisse angepasst. Darüber hinaus optimiert McDonald’s kontinuierlich seine Effizienz, etwa über digitale Bestellsysteme oder automatisierte Schalter für Autofahrer. Die Anteilsscheine von McDonald’s gewannen in den vergangenen zehn Jahren im Mittel 9% p.a. an Wert.
Yum! Brands setzt das gleiche Grundprinzip in verschiedenen Markenwelten um. Zum Portfolio gehören KFC als Spezialist für Hühnchen, Taco Bell (mexikanische Küche), Pizza Hut und Habit Burger & Grill. Der Champion operiert in über 155 Ländern. Am schnellsten wächst derzeit KFC, im vergangenen Quartal öffnete unter dieser Marke im Schnitt alle drei Stunden ein neues Lokal seine Pforten. Auch bei Yum! Brands sorgen technische Innovationen für Effizienzgewinne und ein verbessertes Kundenerlebnis, 60% aller Käufe werden mittlerweile digital abgewickelt. Die Aktie erzielte in der vergangenen Dekade eine durchschnittliche Kursrendite von 9% pro Jahr.
boerse.de-Aktienfonds: Bequem in Top-Champions investieren Sie sehen: Wenn Unternehmen ihren Kunden den Wunsch nach Bequemlichkeit erfüllen, kann das auch Investoren sehr glücklich machen. Nicht alle Firmen setzen sich jedoch auf diese Weise durch, deshalb identifizieren wir die Güte einer Aktie aufgrund ihrer Kursbiografie. Denn über längere Zeiträume spiegelt sich fundamentale Qualität zuverlässig im Kursverlauf wider.
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Georg Kling
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH
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