kaum ein Bereich hat die Wirtschaft in den vergangenen Jahren so geprägt wie der Technologie-Sektor. Keine andere Branche hat es geschafft, so viel neues Vermögen zu generieren und Bestehendes in rasantem Tempo zu vermehren. Wie groß die Bedeutung der Branche ist, spiegelt sich auch in der aktuellen Liste der 100 mächtigsten Menschen im Geschäftsleben wider, die die Zeitschrift Fortune jüngst veröffentlichte. Die ersten acht Plätze werden ausschließlich von Führungspersönlichkeiten aus dem Tech-Bereich belegt. Die Gold- und Silbermedaille gehen dabei an die CEOs zweier Champions:
Nummer eins: Jensen Huang, Nvidia
Laut Fortune ist Jensen Huang, CEO von Nvidia, der derzeit mächtigste Wirtschaftsboss. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1993 setzt Huang auf Grafikprozessoren (GPUs) – zunächst für den Gaming-Bereich, heute bilden diese jedoch die Grundlage für das Training von KI-Modellen. Die Nachfrage nach den Produkten von
Nvidia ist ungebrochen, da immer größere Rechenzentren gebaut werden, die teils mit zehntausenden Prozessoren des Champions ausgestattet werden.
Unter Huangs Führung bewegte sich das Unternehmen bezüglich der Wertschöpfung die Leiter aufwärts: Aus dem reinen Chipdesigner wurde ein Komplettanbieter, der mittlerweile auch Cloud-Dienste und eigene KI-Modelle vermarktet. Das sorgt für stabilere, wiederkehrende Einnahmen, höhere Margen und eine noch größere Preissetzungsmacht. Nvidias Marktdominanz machte das Unternehmen zum ersten Konzern, der an der Börse mit mehr als 4 Billionen Dollar bewertet wird. Aktionäre konnten sich in den vergangenen zehn Jahren über Kurszuwächse in Höhe von durchschnittlich 71% per annum freuen.
Nummer zwei: Satya Nadella, Microsoft
Satya Nadella belegt auf der Liste der Mächtigsten den zweiten Rang. In seinem Jahrzehnt an der Spitze von
Microsoft hat er den Software-Champion zweimal grundlegend transformiert:
Nadella setzte früh auf Cloud-Dienste und baute Azure hier zu einer der führenden Plattformen weltweit auf. Dabei handelt es sich um ein Geschäftsfeld, das für regelmäßig steigende Umsätze sorgt und neue Wachstumsmöglichkeiten abseits des klassischen PC-Geschäfts erschloss. Mit seiner frühen Partnerschaft mit OpenAI (ChatGPT) verschaffte er Microsoft außerdem eine Spitzenposition im Rennen um generative KI. Nadellas Erfolg lässt sich auch an der Kursentwicklung ablesen: Innerhalb der vergangenen Dekade legten die Anteilsscheine im Mittel um 26% pro Jahr zu.
Nvidia und Microsoft gehören zu den aktuell 27 Technologie-Champions, die mit 60% das Kerninvestment des
boerse.de-Technologiefonds ausmachen. 40% des Fondsvolumens fließen in das Darwin-Portfolio, mit dem Ziel, die Gewinner (bzw. potenziellen Champions) von morgen zu identifizieren. Zu diesem Teil-Depot gehören die Unternehmen, deren Chefs die Plätze drei bis fünf der mächtigsten Führungspersonen einnehmen:
Nummer drei bis fünf: die CEOs von Meta, Tesla und BYD
Mark Zuckerberg gründete 2004 die Plattform Facebook, zunächst als studentisches Netzwerk. Mittlerweile hat sich das Unternehmen in
Meta (geoPAK10: 22%, boerse.de-Aktien-Rating AA) umbenannt und betreibt mit WhatsApp und Instagram zwei weitere sehr beliebte Social-Media-Dienste der Welt. Zuckerberg propagiert das Konzept einer „persönlichen Superintelligenz“, bei der KI nicht den Menschen ersetzen, sondern als täglicher Assistent agieren soll.
Für die tatsächliche Ausführung alltäglicher Arbeiten könnte dann Elon Musk mit
Tesla (geoPAK10: 35%, boerse.de-Aktien-Rating AA) sorgen: Der Vorreiter im Bereich Elektrofahrzeuge überrascht regelmäßig auch mit visionären Projekten wie Optimus, einem humanoiden Roboter. Im Fahrzeugbereich hat Tesla starke Konkurrenz durch Wang Chuanfu, der
BYD (geoPAK10: 23%, boerse.de-Aktien-Rating AA) 1995 zunächst als Batteriehersteller für Mobiltelefone gründete und 2003 den Schritt in die Automobilbranche wagte.
Nummer 6: Sundar Pichai, Alphabet
Auf Rang sechs der mächtigsten Wirtschaftslenker folgt mit Sundar Pichai erneut ein CEO aus den Reihen unserer Technologie-Champions. Unter dem Dach von Alphabet sind unter anderem Google und die Videoplattform YouTube gebündelt, das weltweit dominierende Smartphone-Betriebssystem Android sowie Zukunftsprojekte wie Waymo (autonomes Fahren).
Pichai kam 2004 zu Google, wurde 2015 zu dessen CEO ernannt und steht seit 2019 an der Spitze des Gesamtkonzerns. Seither führt er den Champion durch die wohl tiefgreifendste Umbruchphase seiner Geschichte. Im Zentrum steht dabei ebenfalls die Künstliche Intelligenz: Mit der Gemini-Modellfamilie zählt
Alphabet zu den führenden Anbietern generativer KI. Die Aktie legte in den vergangenen zehn Jahren im Mittel um 19% p.a. zu.
Der Vollständigkeit halber: Die Plätze sieben und acht der Fortune-Liste belegen Sam Altman von OpenAI (ChatGPT) und Ren Zhengfei von Huawei Technologies. Beide Technologie-Unternehmen sind jedoch nicht börsennotiert.
Mit dem boerse.de-Technologiefonds in die Champions von heute und morgen investieren
Die Platzierungen auf der Fortune-Rangliste sind ein weiteres Indiz dafür, dass der Technologie-Sektor auch in den kommenden Jahren ein zentraler Wohlstandstreiber bleiben wird. Das eröffnet Anlegern grundsätzlich fantastische Chancen. Die Herausforderung: Die Branche ist äußerst dynamisch, und die Dynamik wird aufgrund der Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz wahrscheinlich noch weiter zunehmen.
Der
boerse.de-Technologiefonds trägt diesem Aspekt transparent, regelbasiert und innovativ mit seiner kombinierten Anlagestrategie Rechnung. Denn zum einen investiert der Fonds in Technologie-Champions, also in die nach den Kennzahlen der boerse.de-Performance-Analyse in der Vergangenheit erfolgreichsten Technologie-Aktien der Welt. Zum anderen wird in ein Portfolio aus mehr als 500 Technologie-Werten angelegt, um frühzeitig die kommenden Highflyer zu identifizieren. Dabei erhalten die erfolgreichsten Titel mit der Zeit den höchsten Depotanteil, getreu dem Motto „Survival of the Fittest“ von Charles Darwin. Ausführliche Informationen zur Konzeption finden Sie im
kostenlosen White Paper „Die Anlagestrategie des boerse.de-Technologiefonds“ von Prof. Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller.“
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Maurice Beaunesse
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH
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