die Deutsche Bundesbank veröffentlicht regelmäßig Statistiken zur Höhe des Geldvermögens in Deutschland. Laut der jüngsten Veröffentlichung besaßen die privaten Haushalte Ende des vergangenen Jahres insgesamt 7,72 Billionen Euro und damit mehr als jemals zuvor. Der Großteil davon wird nach wie vor in Form von Bargeld und Spareinlagen gehortet, die zusammen 3,2 Billionen Euro bzw. knapp 42 Prozent ausmachen. Erfreulich:
Das machen die deutschen Anleger mittlerweile besser …
Neben dem Geldvermögen der Deutschen erreichte auch der in
Aktien sowie Investmentfonds bzw. ETFs investierte Anteil einen neuen historischen Höchststand. So entfielen Ende des vergangenen Jahres 527 Milliarden Euro auf Investments in heimische und ausländische Aktien. In aktiven und passiven Investmentfonds war die Rekordsumme von 963 Milliarden Euro angelegt, was zusammen einer Summe von 1,49 Billionen Euro bzw. 19,3 Prozent des derzeitigen Geldvermögens entspricht. Im internationalen Vergleich bleibt der Börsenanteil damit zwar nach wie vor noch vergleichsweise gering, doch seit Beginn der Bundesbank-Datenerhebung vor 25 Jahren war der Anteil von Aktien und Investmentfonds noch nie höher.
Ganz langsam scheinen sich die Deutschen also doch noch zu einem Volk der Aktionäre zu entwickeln. Dabei erfreuen sich insbesondere ETF-Sparpläne einer stetig wachsenden Beliebtheit. Ein Blick auf die meistgesuchten ETFs in boerse.de zeigt wiederum, dass das Interesse vor allem auf dem MSCI World liegt – schließlich umfasst dieser mehr als 1400 Aktien aus den wichtigsten Industrieländern und ermöglicht so eine sehr breite Diversifikation. Im Gegensatz zu früher schauen die deutschen Anleger nun also auch verstärkt über den heimischen Tellerrand und vermeiden damit den typischen Anlegerfehler des sogenannten Home Bias. Trotzdem sollten MSCI-World-Anleger wissen:
… und hier kann noch optimiert werden
Tatsächlich wird der MSCI World Index von wenigen ganz großen Werten dominiert, die überwiegend von der Wall Street kommen. So machen allein die zehn größten Mitglieder im MSCI World mehr als 20 Prozent aus, was ganz einfach an der Konstruktion auf Basis der Marktkapitalisierung liegt, die auch bei den meisten anderen bekannten Indizes als Auswahlkriterium dient. Deren Höhe entscheidet zum einen darüber, welche Werte sich überhaupt für eine Indexmitgliedschaft qualifizieren und zum anderen auch über die jeweilige Gewichtung.
Allerdings lassen sich aus der Höhe der Marktkapitalisierung keine Rückschlüsse auf die Anlagequalität einer Aktie ziehen. Tatsächlich können sich Schwergewichte als langjährige Depotbremser bzw. sogar als echte Kapitalvernichter erweisen. So verbesserte sich bspw. die
BMW-Aktie seit 2014 im Schnitt gerade einmal um 1% p.a., und
Bayer-Aktionäre haben im selben Zeitraum sogar rund 13% pro Jahr verloren.
Im
boerse.de-Aktienbrief konzentrieren wir uns daher auf sogenannte Champions, die ihre Anlagequalität schon seit mindestens zehn Jahren unter Beweis stellen. Und diese internationalen Qualitätswerte bilden auch das Anlageuniversum für die mittlerweile vier
boerse.de-Fonds. So investiert der
boerse.de-Aktienfonds in 33 Vermögensaufbau-Champions, während der
boerse.de-Weltfonds als Champions-Fonds für den Ruhestand konzipiert wurde. Bei
boerse.de-Technologiefonds und
boerse.de-Dividendenfonds sind die Namen wiederum Programm, da die Kerninvestments hier aus 23 Technologie-Champions bzw. 30 Dividenden-Champions bestehen. Alle boerse.de-Fonds sind sparplanfähig sowie über die Börse Stuttgart ohne Ausgabeaufschlag handelbar. Und für Anleger, die sich direkt an allen 100 Champions gleichzeitig beteiligen möchten, gibt es den Anlageservice
myChampions100.
Mit bester Empfehlung
Jochen Appeltauer
Chefredakteur
boerse.de-Aktienbrief PS: Eine ausführliche Beschreibung unserer Champions-Strategie sowie weitere Informationen zu unseren Investmentalternativen „Made in Rosenheim“ finden Sie kostenlos und unverbindlich im „
Leitfaden für Ihr Vermögen“.