das Jahr 2024 ist schon fast wieder Geschichte. Es ist kaum zu glauben, was wir dieses Jahr alles bewegt haben und welche Projekte gestemmt wurden. Die Liste, die der Vorstand der boerse.de Group AG Thomas Müller auf der Weihnachtsfeier vergangenen Freitag im Rahmen seiner traditionellen Ansprache vorgetragen hat, war ellenlang. Was mich dabei besonders freut, ist der befriedigende Umstand, dass sich unser Einsatz auch in der Performance nahezu sämtlicher Produkte der boerse.de Group AG und der TM Börsenverlag AG widerspiegelt.
Dies bedeutet, dass natürlich auch all unsere Anleger und Abonnenten am Erfolg mitpartizipieren konnten. Und für einige Investoren war der Wertzuwachs schon enorm. So hat beispielsweise der boerse.de-Weltfonds mit Schlusskurs vom 16.12.2024 ein neues Allzeithoch markiert, was zu einer sagenhaften Year-to-Date Rendite von 27,4% für die thesaurierende Tranche führt [Anmerkung: Bezüglich eines umfassenden Performance-Ausweises, der auch den regulatorischen Anforderungen gerecht wird, sei auf die Internetseite des Fonds
www.boerse-weltfonds.de verwiesen].
Der boerse.de-Weltfonds – unser „Fonds des Monats Dezember“
Während die thesaurierende Tranche des boerse.de-Weltfonds [WKN: A2JNZK] von der renommierten Ratingagentur Morningstar mit vier Sternen aufgrund ihrer tollen Performance ausgezeichnet wurde, hat die ausschüttende Tranche [WKN: A2PZMU] gar das maximal mögliche Top-Rating von fünf Sternen erreicht. Obwohl bei dieser Tranche
jeden Monat 0,25% des Fondsvolumens ausgeschüttet werden, steht hier eine sensationelle Year-to-Date-Rendite von 24,3% per 16.12.2024 zu Buche. Laut den Erläuterungen auf der Morningstar-Website basiert das Rating auf einer Beurteilung der risiko-adjustierten Rendite. Dabei wird berücksichtigt, dass Anleger eine konstante Wertentwicklung gegenüber einer stark schwankenden bevorzugen, wobei dem Verlustrisiko (Downside Risk) eine besondere Bedeutung beigemessen wird. Besonders erfreulich ist dabei, dass die tolle Performance-Entwicklung kontinuierlich mit attraktiven Mittelzuflüssen belohnt wurde. All diese Punkte führten wiederum dazu, dass wir den boerse.de-Weltfonds zu unserem „Fonds des Monats“ gekürt haben.
Trendfolge als wesentliche Erfolgskomponente
In meinem Editorial „
Nvidia-Aktie mit über 450% Rendite im boerse.de-Weltfonds – das neue White Paper zum Fonds erklärt warum!“ hatte ich umfassend erläutert, welch zentralen Beitrag der Trendfolge-Algorithmus zur tollen Performance des boerse.de-Weltfonds geleistet hat. So führte die Trendfolgekomponente unter anderem auch dazu, dass der außergewöhnliche Aufwärtstrend der
Nvidia-Aktie bis dato systematisch ausgenutzt wurde und keine vorzeitige Verkaufsempfehlung erfolgte.
Was das Thema Medienwirksamkeit betrifft, so scheint langsam aber sicher der Halbleiterhersteller Broadcom in die Fußstapfen von Nvidia zu treten, was zumindest die jüngste Berichterstattung vermuten lässt. Aber was sprechen die Fakten? Schaut man in das trendgesteuerte Teilportfolio des boerse.de-Weltfonds, dann findet sich dort als zweitstärkster Performance-Wert hinter Nvidia tatsächlich gleich die
Broadcom-Aktie. Dieser Titel wurde bereits Ende Juli 2023 zum Kauf empfohlen und weist mittlerweile eine sagenhafte Rendite von 192% auf. Auch diese Position ist eindeutig das Resultat einer systematischen trendfolgebasierten Aktienselektion.
Trendfolge zur Renditesteigerung und Verlustvermeidung
Wie ich in meinem Editorial „
Nvidia-Aktie mit über 450% Rendite im boerse.de-Weltfonds – das neue White Paper zum Fonds erklärt warum!“ und auch in diversen weiteren vorangegangenen Editorials bereits mehrfach gezeigt habe, ist die Trendfolge nicht nur ein hervorragendes Instrument zur Renditesteigerung, sondern insbesondere auch zur Verlustvermeidung. Und genau diesen Punkt möchte ich Ihnen nochmals ausführlicher erläutern. An mich wird immer wieder die Frage herangetragen, warum wir im
boerse.de-Weltfonds keine Optionen (konkret: Verkaufsoptionen, Puts) zur Vermeidung bzw. Reduktion von Verlusten einsetzen. Eine Verkaufsoption (Put) beinhaltet für den Optionskäufer das Recht, die der Option zugrundeliegende Aktie zu einem vorab definierten Kurs (dem sogenannten Basispreis) zu veräußern, womit mögliche Kursverluste begrenzt bzw. vermieden werden können.
In meinem oben zitierten Editorial habe ich ausführlich erklärt, dass für ein Absicherungsverfahren nicht nur deren Zuverlässigkeit von zentraler Bedeutung ist, sondern auch die damit verbundenen Absicherungskosten. Ein Beispiel für direkte Absicherungskosten sind die Kaufpreise von Optionen, die zur Absicherung erworben werden. Es gibt diverse wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass optionsbasierte Absicherungsstrategien über einen längeren Zeitraum extrem teuer sind und somit zu deutlichen Performance-Einbußen führen.
In diesem Zuge möchte ich Ihnen exemplarisch gerne die Studie „Tail Risk Hedging: Contrasting Put and Trend Strategies“ des renommierten US-amerikanischen Vermögensverwalters AQR Capital Management aus dem Jahr 2020 vorstellen, in der systematisch die beiden Ansätze trendbasierte und optionsbasierte Absicherung miteinander verglichen werden. Ohne auf die genauen Details näher einzugehen, zeigt die nachfolgende Abbildung [entnommen aus der Studie AQR (2020)] die kumulierte Wertentwicklungen beider Strategien zusammen mit den wichtigsten Performance-Maßzahlen.
Quelle: AQR (2020): Tail Risk Hedging: Contrasting Put and Trend Strategies
Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, liegt die Rendite der trendbasierten Absicherungsstrategie über den langen Zeitraum von Januar 1985 bis März 2020 bei 8,7% p.a., während jene der Optionsstrategie -6,4% p.a. (!) beträgt. Beachtlich ist dabei auch der maximale Verlust (maximaler Drawdown), der bei der optionsbasierten Absicherung -92% beträgt [zum Vergleich: maximaler Verlust der Trendstrategie liegt bei -35%].
Diese erschreckend schlechte Performance einer optionsbasierten Absicherungsstrategie lässt sich plausibel erklären. Wie die obige Abbildung zeigt, gehen mit der systematischen Anwendung einer Optionsabsicherung kontinuierlich hohe Kosten einher, die wiederum laufende Performance-Einbußen nach sich ziehen. Dies ist die Erklärung für die negative p.a.-Rendite von -6,4%, die über den langen Zeitraum dann auch zu einem maximalen Drawdown von -92% geführt hat.
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit dieser exemplarischen Studie [Anmerkung: es gibt noch diverse weitere] plausibel erläutern konnte, warum wir beim
boerse.de-Weltfonds auf den systematischen Einsatz einer intelligenten und proprietär entwickelten Trendfolgestrategie setzen. Sollte Sie dieser Punkt oder irgend ein anderes Implementierungsdetail beim
boerse.de-Weltfonds näher interessieren, so kann ich Ihnen gerne unser White Paper „
Die Anlagestrategie des boerse.de-Weltfonds: Konzeption und Funktionsweise“ näher empfehlen, welches Sie kostenlos und völlig unverbindlich unter diesem
LINK anfordern können.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen an dieser Stelle schon mal frohe und besinnliche Weihnachten! Und sollte Ihnen unser
White Paper zum boerse.de-Weltfonds als Lesestoff über die Weihnachtstage nicht ausreichen, dann kann ich Ihnen zusätzlich noch wärmstens den brandneuen Report meines langjährigen Freundes Thomas Müller „
Verdoppeln ist das Mindeste. Meine Börsenvision bis 2030“ ans Herz legen, der uns aus Zyklensicht tolle Börsenzeiten voraussagt!
Bleiben Sie bitte auch 2025 gesund! Auf bald,
Ihr Hubert Dichtl