Ohne diese Unternehmen wären Nvidia und Intel nur halb so erfolgreich

Montag, 11.09.23 17:04
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

der Markt für Halbleiter boomt und die Aktien der Chiphersteller erleben einen dramatischen Aufschwung. Laut Berechnungen der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg entwickelte sich die Chipbranche in den letzten zehn Jahren besser als alle anderen Industriezweige. Doch nicht nur die Chiphersteller selbst sollten Anleger im Auge behalten, sondern auch einige Unternehmen, ohne die das Geschäft von Nvidia, Intel und anderen Halbleiteranbietern nicht laufen würde.

Absoluter Börsen-Liebling und schon lange einer unserer 21 Technologie-Champions im boerse.de-Technologiefonds ist Nvidia. Die Halbleiter des Chipherstellers aus dem kalifornischen Santa Clara sind derzeit besonders gefragt, weil sie sich offensichtlich bestens für Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz eignen. Inzwischen ist Nvidia einer der größten Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen. Wer die Nvidia-Aktie im Depot hat, profitierte bestens von der cleveren Strategie des Unternehmens. In den vergangenen zehn Jahren brillierte die Nvidia-Aktie mit einer unglaublichen Jahresrendite von 65 Prozent.

Die ASML-Aktie macht es Nvidia nach



Hervorragend haben sich auch die Aktien eines Unternehmens entwickelt, ohne das die großen Chiphersteller wohl nicht erfolgreich wären. Unser Technologie-Champion ASML stellt das bereit, was Nvidia, Arm, Intel und fast alle anderen der Branche brauchen. ASML, mit Hauptsitz in Veldhoven in den Niederlanden, ist der weltweit größte Anbieter von Lithografiesystemen für die Halbleiterindustrie.

Die komplexen Maschinen von ASML spielen eine wichtige Rolle bei der Herstellung von integrierten Schaltkreisen, sprich Mikrochips. Produziert wird auch in Berlin. Dort sitzt sehr viel handwerkliches Know-how für die Präzisionsfertigung und Expertise für optische Fertigungstechnologie.

Welches Potenzial ASML und die ASML-Aktie haben, zeigen zwei Zahlen: ASMLs globaler Marktanteil in der Lithografie-Ausrüstungsindustrie wird auf 80 bis 90 Prozent geschätzt. Damit ist ASML der unbestrittene Weltmarktführer in seiner Branche. Die Folge sind glänzende Gewinne und eine fantastische Entwicklung der ASML-Aktie. Über einen Zeitraum von zehn Jahren haben Aktionäre mit der ASML-Aktie per Saldo 827 Prozent an Wert gewonnen, was einer jährlichen Rendite von im Mittel 25 Prozent entspricht. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit in zehn Jahren auf 92.669 Euro gewachsen.

Advantest könnte so erfolgreich werden wie ASML



Chancen für Investoren bestehen indes nicht nur im Vorfeld der Produktion, sondern auch, wenn die Chips fertig sind. Je sensibler der Bereich, in dem die Halbleiter eingesetzt werden sollen, desto schlimmer ist es, wenn sie aufgrund von Fehlern ausfallen. Damit solche Katastrophen nicht passieren, wird jeder Halbleiter vor dem Einsatz getestet.

Nicht nur die Chip-Produktion ist ein riesiger Markt, sondern auch der Markt für Halbleiterprüfgeräte. Der Absatz solcher Halbleiter-Testsysteme läuft mindestens genauso flott wie das Geschäft mit den Halbleitern selbst. Von 2019 bis 2027 soll sich der Umsatz nach einer Studie von Deloitte auf ein jährliches Volumen von knapp 800 Milliarden US-Dollar verdoppeln.

Auch im Bereich der Halbleiter-Testsysteme dominieren wenige Technologie-Anbieter. Genauer gesagt sind es nur zwei Unternehmen. Advantest und Teradyne. Ihr Duopol kommt auf einen Marktanteil von etwa 95 Prozent. Diese starke Position bescherte der japanischen Advantest im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von 130 Milliarden Yen, was einem Anstieg um 50 Prozent entsprach. Advantests Eigenkapitalrendite beträgt übrigens bemerkenswerte 39 Prozent. Besonders erfreulich für Advantest-Aktionäre ist auch die Tatsache, dass der japanische Chip-Spezialist seit Jahren zuverlässig Dividenden zahlt.

Die nächsten Börsen-Raketen stehen schon auf der Startrampe



So interessant der gesamte Chipaktien-Bereich ist, so herausfordernd ist die Frage, wer die Gewinner von morgen sind. Der boerse.de-Technologiefonds setzt aus diesem Grund auf ein breites Aktienportfolio, in dem sowohl bewährte Technologie-Champions als auch hoffnungsvolle Newcomer vertreten sind.

40 Prozent des Fondsportfolios stellen 400 Technologie-Aktien wie bspw. Advantest und Teradyne, die heute (noch) nicht zu den ganz großen des Sektors zählen. Doch einige könnten sich zu echten Technologie-Champions entwickeln. Dann werden sie im Fondsportfolio höher gewichtet.

60 Prozent des Fondsportfolios entfallen auf Technologie-Champions, die nicht erst seit heute mit ihrer Kursentwicklung beeindrucken. Diese überdurchschnittlich erfolgreichen Technologie-Aktien werden mit der boerse.de-Performance-Analyse ausgewählt.

Der boerse.de-Technologiefonds eröffnet mit diesem Konzept Investoren einen einfachen, praxiserprobten Zugang zu den Anlagechancen des Technologie-Sektors. Mit seinem innovativen Anlagekonzept ist der Fonds interessant für risikobewusste Anleger, die von den spannendsten Zukunftstrends profitieren möchten.

Mit den besten Empfehlungen

Peter Steidler
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH

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