vergangenes Jahr kannte kaum jemand ChatGPT und seinen Entwickler OpenAI. Heute ist OpenAI eines der wertvollsten Technologie-Start-ups der Welt. Für Anleger im
boerse.de-Technologiefonds ist das mehr als ein Glücksfall – obwohl OpenAI bislang (noch) nicht als Aktiengesellschaft an einer Börse notiert.
Wie milliardenschwer OpenAI inzwischen ist, enthüllte vergangene Woche ein Bericht der renommierten US-Wirtschaftszeitung Wall Street Journal (WSJ). Nach dem Bericht verhandelt OpenAI gerade mit mehreren Investoren den Verkauf von Unternehmensanteilen, die im Moment noch bei OpenAI-Mitarbeitern liegen. Der Preis, den die Investoren für die OpenAI-Anteile zahlen wollen, würde eine Bewertung des KI-Start-ups von atemberaubenden 80 bis 90 Milliarden Dollar implizieren.
Microsofts Investition in OpenAI hat sich verdreifacht
Damit wäre OpenAI jetzt ungefähr dreimal so viel wert wie zu Jahresbeginn. Wer im
boerse.de-Technologiefonds investiert ist, profitiert indirekt von dieser enormen Aufwertung, denn bei unserem Technologie-Champion
Microsoft kommt es aufgrund der Neu-Bewertung voraussichtlich zu einem fetten Buch-Gewinn von mehr als 20 Milliarden Euro. Microsoft hält 49 Prozent der OpenAI-Anteile.
Unser Technologie-Champion hatte bei seiner frühzeitigen Beteiligung an OpenAI also genau den richtigen Riecher. Microsoft investierte schon 2019 eine Milliarde Dollar in OpenAI und legte anschließend weiter nach. Insgesamt soll Microsoft Insider-Berichten zufolge mindestens zehn Milliarden Dollar in OpenAI investiert haben.
Bislang schätzten Analysten den Wert der Microsoft-Beteiligung an OpenAI auf etwa zwölf Milliarden Dollar. Kommt es zu den Anteilsverkäufen der OpenAI-Mitarbeiter in der angepeilten Höhe, dann erhöht sich dadurch der Wert des Microsoft-Anteils auf etwa 36 Milliarden Dollar.
Das ist eine stolze Summe – doch wahrscheinlich ist OpenAI für Microsoft noch viel mehr wert. „Unsere Kunden haben einen direkten Mehrwert von Microsofts Investment in OpenAI. Wir nutzen die Schnittstellen und bauen OpenAIs Produkte in unsere Produkte ein“, erklärte Edip Saliba, Microsofts Projektleiter für OpenAI, kürzlich in einem Interview mit dem Handelsblatt.
Schon jetzt nutzt Microsofts Internet-Suchmaschine Bing das gleiche Sprachmodell mit dem auch ChatGPT arbeitet. Auch das von OpenAI entwickelte Bildgenerations-Modell DallE 3 hat Microsoft in seinem Bing Image Creator integriert. In seine weitverbreiteten Softwareprogramme wie Word oder Excel setzt Microsoft ebenfalls kontinuierlich mehr KI-Bausteine ein.
Für Investoren des
boerse.de-Technologiefonds ist die Aufwertung des KI-Start-ups auch noch aus einem weiteren Grund eine gute Nachricht, zeigt sie doch, welches Zukunftspotenzial Fachleute und Investoren in der Künstlichen Intelligenz sehen. Nicht nur Microsoft wird von dieser Entwicklung profitieren, sondern auch viele andere
Technologie-Unternehmen.
Auch Amazon und Google sind im Rennen
An vorderster Front stehen dabei gleich zwei weitere boerse.de-Technologie-Champions. So kündigte
Amazon vor wenigen Tagen an, bis zu vier Milliarden Dollar in den OpenAI-Konkurrenten Anthropic zu investieren. Aufgrund dieser Beteiligung wird Anthropic künftig vor allem die Cloud-Computer von Amazon Web Services für seine rechenintensiven KI-Anwendungen nutzen. Amazon will im Gegenzug die Technologie von Anthropic in seine Produkte einbauen.
Anthropic wurde 2021 gegründet und bietet einen KI-Assistenten namens Claude an, der direkt mit ChatGPT konkurriert. Anthropic wird von Dario und Daniela Amodei geleitet, die beide früher bei OpenAI gearbeitet haben und ihre Technologie als sicherer und zuverlässiger als die der Konkurrenz bezeichnen.
Anthropic nutzt dabei nicht nur die Rechenzentren von Amazon, sondern auch die von Google – das wiederum ebenfalls an Anthropic beteiligt ist.
Google investierte im Mai mehr als 300 Millionen Dollar in Anthropic.
Mit dem
boerse.de-Technologiefonds können Anleger an allen diesen aussichtsreichen Entwicklungen partizipieren. Microsoft, Amazon und die Google-Mutter
Alphabet sind drei der 21 Technologie-Champions, die zusammen rund 60 Prozent des boerse.de-Technologiefonds ausmachen.
Die restlichen 40 Prozent des Fondsportfolios belegen 400 weitere Technologie-Aktiengesellschaften, von denen sich ebenfalls viele die Chancen erkunden, die ihnen die Künstliche Intelligenz bietet. Die Aktien mit der besten Wertentwicklung in diesem Teilportfolio werden regelmäßig höher gewichtet. Mit dieser Methode erfolgt also langfristig eine natürliche Auslese, bei der nur hervorragende Technologie-Aktien überleben.
Mit den besten Empfehlungen
Peter Steidler
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH
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