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Der 29. September 2022 dürfte als Meilenstein in die deutsche Börsengeschichte eingehen: An diesem Tag feierte die Porsche AG die größte Erstemission hierzulande seit der Telekom im Jahr 1996. Bereits im Vorfeld zeichnete sich ein reges Medien- und Anlegerinteresse ab, das von der hohen Nachfrage während der Zeichnungsfrist noch untermauert wurde. Doch der erste Handelstag sorgte bei Porsche-Fans und Investoren für Ernüchterung: Nach einem anfänglichen Hoch von 86,76 Euro fiel die Aktie im Handelsverlauf exakt auf den Ausgabepreis zurück.
Die öffentlich angebotenen bis zu 113,9 Millionen Vorzugsaktien - also Papiere ohne Stimmrecht auf der Hauptversammlung - wurden in einer Preisspanne von 76,50 bis 82,50 Euro angeboten. Schlussendlich kam das Papier des Luxusautoherstellers am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne zu 82,50 Euro auf den Markt. Knapp 9,4 Milliarden Euro spült die Erstnotiz in die Kassen des Mutterkonzerns Volkswagen; bei der Telekom waren es 1996 gut zehn Milliarden Euro. Damit ergibt sich für die Porsche AG eine Marktkapitalisierung von insgesamt rund 75 Milliarden Euro.
Insgesamt nur 7,7 Prozent der Aktien gingen laut Porsche an Privatanleger; der weitaus größte Teil wurde jedoch von insgesamt vier Ankerinvestoren gezeichnet - dem Staatsfonds QIA aus Katar, dem norwegischen Ölfonds, dem US-Vermögensverwalter T. Rowe Price sowie der Abu Dhabi Developmental Holding Company.
Volkswagen wird knapp 75 Prozent der Stammaktien und der Vorzugsaktien der neuen Porsche AG im Portfolio behalten. Dazu erhält die Dachgesellschaft Porsche SE 25 Prozent plus eine Aktie der Stämme für einen Kaufpreis von 88,69 Euro. Die von den Familien Porsche und Piëch kontrollierte PSE bekommt damit eine Sperrminorität und Einfluss auf wichtige Entscheidungen.
Welchen Kurs die Porsche-Aktie in den kommenden Wochen und Monaten einschlagen wird, kann momentan natürlich noch niemand absehen. Als wahrscheinlich gilt jedoch, dass der Sportwagenbauer nun von mehr Agilität, einem starken, unverwässerten Markenbild und unternehmerischer Eigenständigkeit profitieren dürfte. Volkswagen wiederum verschafften die Erlöse aus dem Börsengang mehr finanzielle Flexibilität bei der Transformation in Richtung Elektromobilität und Digitalisierung. Etwa 51 Prozent der Emissionserlöse wollen die Wolfsburger in den Ausbau ihres Elektroauto-Geschäfts stecken. 49 Prozent sollen über eine Sonderdividende an die eigenen Aktionäre ausgeschüttet werden. Porsche gilt als Renditeperle im VW-Konzern und peilt langfristig einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 20 Prozent an.
In Anbetracht der äußerst herausfordernden Marktbedingungen kann man das Porsche-IPO durchaus als Erfolg werten, doch es ist fraglich, wie sich die Aktie in Zukunft entwickeln wird. Denn die gesamte Automobilindustrie befindet sich in einer historischen Transformation und ist zudem stark konjunkturabhängig.
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