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Die Rocket Internet-Aktie war lange Zeit alles andere als eine Kursrakete. Seit Jahresbeginn mussten Aktionäre der Berliner “Startup-Schmiede” Verluste von rund 12% in Kauf nehmen, doch gestern kam es zu einer unerwarteten Initialzündung: Der Kurs der Rocket-Aktie machte am Montag Luftsprünge von zeitweise + 7%. Handelt es sich bei dem plötzlichen “Turnaround” um eine grundlegende Trendwende oder eine Eintagsfliege?
Aktienrückkauf
Rocket-Internet-Chef Oliver Samwer teilte am Montag mit, bis 2018 maximal fünf Millionen Aktien im Wert von bis zu 100 Millionen Euro zurückzukaufen und danach einzubehalten. Die Gesamtsumme entspricht maximal 3,03 Prozent des Grundkapitals. Mit dieser Strategie greift sich Rocket Internet quasi selbst unter die Arme, denn Aktienrückkäufe dienen auch dazu, den eigenen Kurs zu stützen.
Temporärer Befreiungsschlag
Doch kaum hat die Rocket Internet-Aktie wieder Boden unter die Füße bekommen, schon stehen Marktbeobachter parat, die Oliver Samwers Rückkaufprogramm kritisieren und als “temporären Befreiungsschlag” werten. Angeblich wisse der smarte Startup-Gründer Samwer nämlich nichts Besseres mit seinen liquiden Mitteln anzufangen, als Aktien zurückzukaufen. Und das sei umso verwunderlicher, zumal das gesamte Geschäftsmodell von Rocket Internet darauf basiert, Geld in junge Unternehmen mit kreativen Ideen zu stecken, diese aufzubauen und irgendwann an der Börse zu “versilbern”. Fehlt es Rocket Internet also an tragfähigen Zukunftsvisionen? Das ist nicht zu hoffen, denn gerade bei einem Startup-Finanzierer wäre es fatal, wenn ihm die Investitionsobjekte ausgehen würden.
Ernüchternde Börsengänge
Vielleicht ist das Management-Team von Rocket Internet auch leicht desillusioniert. Nach dem mäßig erfolgreichen Börsengang des Essens-Lieferdienstes Delivery Hero im Juni, der den Aktienkurs der Muttergesellschaft nur vorübergehend auf über 22 Euro befeuerte, kehrte schnell wieder Ernüchterung ein. Sowohl die Kurskurve von Rocket Internet, als auch die von Delivery Hero erreichte nach einem kurzen Höhenflug rasch wieder das ursprüngliche Niveau. So hatte sich die Samwer-Brüder ihr Börsendebüt sicher nicht vorgestellt.
Besserung in Sicht?
Manche Analysten sind der Meinung, dass die Rocket Internet-Aktie nach all den Turbulenzen jetzt “Erholungspotential” habe. Schon möglich, doch aus fundamentaler Sicht steht das Geschäftsmodell der Berliner auf wackligen Beinen. Auf der Suche nach einer “Cash Cow” wie einst Zalando investiert Rocket Internet ein bisschen in Beauty (Glossybox), Deko (Home24, Westwing) und natürlich: Food. Neben dem Lieferdienst Delivery Hero hält Rocket auch Anteile an HelloFresh, das sich zunehmend zum Sorgenkind entwickelt. Der Lieferant von Kochboxen mit Lebensmitteln und Rezepten, die aus Kunden wahre Sterneköche zaubern sollen, leidet unter den schlechten Vorgaben des US-Konkurrenten Blue Apron, der einen katastrophalen Börsengang hinlegte. Kein gutes Omen für HelloFresh, dem weitest entwickelten Rocket Internet-Startup, dessen IPO quasi schon in den Startlöchern steckt.
Auch wenn Oliver Samwer irgendwann ein “goldenes Händchen” beweist: Rocket Internet bleibt ein spekulatives Investment, dessen Erfolg mit dem seiner Sprösslinge steigt, oder fällt. Wenn Sie sich lieber an echten Champions beteiligen, die durch langfristige Wachstumsperspektiven, solide Geschäftsmodelle und überdurchschnittliche Renditen glänzen, dann sichern Sie sich jetzt Ihre Aktienbrief-Gratisausgabe. Mit den Tipps und Analysen meiner Kollegen vom boerse.de-Aktienbrief sind Sie langfristig “sicher” auf der Gewinnerseite.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
Ihre Miss boerse.de
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