Sartorius: Vom Champion zum Dax-Aufsteiger

Montag, 06.09.21 11:11

In der boerse.de-”Champions-Liga” spielt die Sartorius-Aktie aufgrund ihrer hohen Anlagequalität schon lange. Vergangenen Freitag folgte dann der Aufstieg in die erste, deutsche Börsenliga: den Dax. Vom 20. September an sind insgesamt 40 Konzerne im Leitindex vertreten (vgl. boerse.de-Special: Dax-40), die künftig strengere Regeln erfüllen, aber auch die deutsche Wirtschaft repräsentativer abbilden sollen.

 

Bei der historischen Reform spielt die Biotech-Branche eine wichtige Rolle: Neben dem Laborzulieferer Sartorius gelangen auch dem Diagnostikunternehmen Qiagen und der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers der Dax-Aufstieg.

 

Corona-Profiteur mit Perspektive

 

Insbesondere Sartorius profitierte von der Corona-Krise, weil die Labor-Sparte des Göttinger Konzerns fast alle Entwickler und Hersteller von Covid19-Tests und Impfstoffen mit wichtigem Zubehör belieferte. “Lab Products & Services” produziert unter anderem Waagen, Pipetten und Verbrauchsmaterialien für Labore. Eine weitere, wichtigste Konzern-Beteiligung ist Stedim Biotech, die in der Pandemie gefragte Einweg-Materialien wie Bioreaktoren und Membranbeutel sowie Filtersysteme, Nähr- und Pufferlösungen für Zellkulturen lieferte.

 

Die hohe Nachfrage in den genannten Segmenten verlieh Sartorius einen zusätzlichen Schub: Laut Unternehmensangabe waren im ersten Halbjahr 2021 gut 20 Prozentpunkte des Umsatzplus von rund 60 Prozent coronabedingt. Insgesamt soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr währungsbereinigt um rund 45 Prozent zulegen, nachdem 2020 wechselkursbereinigt bereits ein Umsatzplus von 30 Prozent auf etwas mehr als 2,3 Milliarden Euro in den Büchern stand. Die operative EBITDA-Marge soll nach 30 Prozent im Jahr 2020 nun bei etwa 34 Prozent liegen.

 

Sartorius investiert in Wachstum. Investieren Sie mit!

 

Um die steigende Nachfrage weiterhin bedienen zu können, investiert Sartorius im vergangenen und diesem Jahr jeweils einen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten, neuer Standorte und Arbeitsplätze. Dabei ist das bereits 1870 gegründete Unternehmens im Vergleich zu so manchem Biotech-Start-up nicht von der Corona-Pandemie abhängig. Denn Sartorius’ Produkte und Lösungen werden von vielen Branchen, wie z.B. der Chemie-, Nahrungsmittel- oder Pharmaindustrie nachgefragt. Vor allem letztere könnte in den kommenden Jahren und Jahrzehnten aufgrund des demografischen Wandels und rascher Forschungsfortschritte ein großes Potenzial bergen.

 

In den nächsten fünf Jahre hat sich Sartorius das ambitionierte Ziel gesetzt, den Umsatz bei einer Ebitda-Marge von 32 Prozent auf fünf Milliarden Euro zu verdoppeln und kommentiert: "Wir planen mit einem Wachstum von etwa 15 Prozent jährlich, vor allem durch organisches Wachstum, teilweise auch durch Akquisitionen. Dieses Wachstum speist sich vorrangig nicht aus der Corona-Pandemie."

 

Im Zuge der Dax-Beförderung und der insgesamt positiven Perspektive steigt die Sartorius-Aktie heute auf eine neues All-Time-High und krönt damit eine langfristige Erfolgsserie: Innerhalb der vergangenen zehn Jahre verbuchte der Top-Deutschland-Champion im Mittel stolze +49% Rendite p.a.

 

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Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

 

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