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Jetzt also doch: der ursprünglich bereits für März geplante Börsengang der VW-Nutzfahrzeugsparte Traton steht in den Startlöchern. Im Rahmen des bis Sommer anvisierten, “abgespeckten” IPOs sollen zunächst nur 10 bis 15 Prozent der Traton-Anteile (ursprünglich: 25 Prozent) platziert werden. Bei einer Traton-Bewertung von etwa 15 Milliarden Euro wäre die Emission damit rund zwei Milliarden Euro schwer. Ein für deutsche Verhältnisse großer Börsengang und zudem der erste 2019 im Börsensegment Prime Standard. Aufgrund der herausfordernden Marktbedingungen traute sich dieses Jahr noch kein einziges Schwergewicht aufs Parkett. Zum Vergleich: 2018 gab es sechs IPOs im Prime Standard - darunter Dickschiffe wie Siemens Healthineers und Fondsgesellschaft DWS. Manche Anleger sind das Warten vermutlich langsam leid und fragen sich, ob der Traton IPO möglicherweise die Chance des Jahres ist... Ein Blick auf die Faktenlage:
Traton Börsengang in schwerem Fahrwasser
Der Grund, weshalb VW den Börsengang der Brummi-Sparte im März auf Eis gelegt hat, war die schlechte Marktlage. Wegen des sich zuspitzenden Handelsstreits zwischen den USA und China und dem historischen, durch Digitalisierung und Elektrifizierung angetriebenen Umbruchs in der Automobilbranche, machte VW einen Rückzieher. Verständlich, denn in den vergangenen Monaten gerieten die Aktienmärkte unter Druck, Börsenbewertungen vieler Automobilhersteller sanken und Anleger reagierten verunsichert. Am Umfeld hat sich bis dato zwar nichts geändert, Traton will aber dennoch den Sprung aufs Parkett wagen und könnte mit einem erfolgreichen Börsengang die Tür für weitere, deutsche IPO-Aspiranten öffnen.
VW versilbert Kronjuwelen
Marktumfeld hin oder her - die “inneren Werte” machen Traton zu einem durchaus spannenden Börsenkandidaten: das Dreigespann, bestehend aus den VW-Töchtern MAN und Scania sowie der brasilianischen Nutzfahrzeugtochter Volkswagen Caminhões e Ônibus, beschäftigt laut VW rund 81.000 Mitarbeiter an 29 Produktionsstandorten in 17 Ländern und verkaufte im Jahr 2018 fast 233.000 Fahrzeuge. Tratons Umsatz betrug vergangenes Jahr 25,9 Milliarden Euro - immerhin fast elf Prozent von VW’s Gesamtumsatz. Der Gewinn der LKW-Sparte (1,7 Milliarden Euro) machte sogar fast 14 Prozent des Gesamtergebnisses aus.
Mit dem Börsengang will sich Volkswagen die nötigen, finanziellen Mittel besorgen, um im Elefantenrennen gegen Marktführer Daimler ein paar Plätze aufzuholen. Momentan liegt Traton noch auf Rang sechs im internationalen LKW-Umfeld.
Traton-Interessenten sollten trotz der möglichen Chancen jedoch nicht vergessen, dass Brummis ein rauer Wind entgegenweht. Neben dem potenziellen Absatzrückgang in China und den USA sorgt auch die strengere CO2-Richtlinie, die LKW-Hersteller dazu verpflichtet, Emissionen der Trucks bis 2030 um 30 Prozent zu senken, für eine angespannte Gesamtmarktlage. Deshalb: Sehen Sie den geplanten Traton-Börsengang wenn dann als spekulatives “Abenteuer” - keinesfalls jedoch als Fundament Ihrer langfristigen Vermögensplanung. Denn: Gerade in turbulenten Börsenzeiten wie diesen sind defensive Aktien, wie die des BCDI®-Aktienfonds, der “Fels in der Brandung”.
Ich wünsche Ihnen ein entspanntes Wochenende,
Ihre Miss boerse.de
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