Wer nur auf dem Konto spart, muss halt mit Negativzinsen leben ...

Montag, 11.12.17 16:40
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

das Thema Negativzinsen geistert bereits seit vielen Monaten durch die Medien und vor allem die Köpfe vieler Sparer. Im Sommer kochte die Stimmung dabei besonders hoch, als die Volksbank Reutlingen ihre Kunden mit einem neuen Preisaushang überraschte und darin die Einführung von Negativzinsen für bestimmte Tages- und Festgeldkonten bekanntgab. „Strafzinsen für Kleinsparer“ – solche Aussagen machten die Runde.
 
Zwar wurde die Maßnahme der Volksbank nach erfolgreichem Widerstand der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg vom Bankvorstand öffentlichkeitswirksam wieder zurück genommen. Die Bank wollte stattdessen Negativzinsen nur noch im Rahmen von Vereinbarungen mit Großkunden einführen. Da die Volksbank aber die von der Verbraucherzentrale geforderte Unterlassungserklärung nicht abgab, landete das Verfahren doch noch vor Gericht. Vergangenen Freitag kam es zum ersten Aufeinandertreffen vor Gericht:
 
Das zuständige Landgericht Tübingen erklärte in der Verhandlung, dass die Negativzinsen für Kleinsparer bei neu angelegten Konten grundsätzlich zulässig seien. Bei bestehenden Konten sei dies aber problematischer, da Kunden diesen Zinsen keineswegs explizit zustimmten. Ein Urteil ist zwar noch längst nicht gefallen, aber schon jetzt dürfte klar sein, dass dieser Fall das Potenzial hat, bis vor die obersten deutschen Gerichte zu gehen. Egal, wie das Urteil am Ende ausfällt:
 
Als Privatanleger muss sich keiner auf das Spiel der Banken auf der Suche nach Möglichkeiten Geld zu verdienen einlassen. Bereits im Sommer schrieb ich, dass das Girokonto auf die absolut notwendige Cash-Menge beschränkt werden sollte! Eine weitere Cash-Reserve findet auf einem verzinsten Tagesgeldkonto ebenfalls sinnvollen Platz. Der Rest des Vermögens sollte wiederum in Sachwerte investiert werden.
 
An dieser Einstellung hat sich nichts geändert. Sachwerte sind vorrangig Aktien und Gold. Und ebenso wichtig zu wissen:
 
Aktien, die dem persönlichen Vermögensaufbau dienen sollen, müssen durch Qualität überzeugen. Diese ist meist bei defensive Aktien, wie sie etwa im BCDI zu finden sind, vorhanden. Am besten Sie schauen einmal auf www.bcdi.de vorbei und informieren sich aus erster Hand.

Herzliche Grüße
 
Oliver A. Garn
Leiter BCDI-Strategie

P.S.: Legen auch Sie wie bereits viele tausend Anleger mit dem BCDI-Zertifikat (WKN: DT0BAC) und dem BCDI-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) das Fundament für Ihren langfristigen Vermögensaufbau.


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Als selbständiger Compliance Berater unterstützt Oliver Garn die boerse.de Vermögensverwaltung GmbH. Mit mehr als 15 Jahre Berufserfahrung als Vermögensverwalter und Portfoliomanager gilt der...


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