FRANKFURT (dpa-AFX) - Zur Wochenmitte hat der Aufwärtsschwung am deutschen Aktienmarkt spürbar nachgelassen. Während die Entspannung im Nahostkrieg anhält, konnten positive Vorgaben aus New York hierzulande nach der Vortagsrally nur noch wenig Rückenwind geben. Dort hatten die Kurse nach dem europäischen Handelsschluss noch etwas angezogen, auch getrieben von Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell zur Geldpolitik. Der Technologieindex
Nasdaq 100 hatte ein Rekordhoch nur denkbar knapp verpasst.
Der
Dax legte am Mittwoch zum Auftakt zwar nochmals um bis zu 0,3 Prozent zu, in den Minuten danach schmolz das Plus dann aber bei einem Stand von 23.659 Punkten auf 0,08 Prozent. Er blieb wie schon am Vortag unter seiner 21-Tage-Linie, die ein beliebter kurzfristiger Trendindikator ist.
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MDax legte zuletzt um 0,27 Prozent auf 30.038 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex
EuroStoxx gewann 0,2 Prozent an Wert.
Laut der Landesbank Baden-Württemberg ist das Szenario einkehrender Ruhe im Nahostkrieg am Vortag an den Finanzmärkten schnell eingepreist worden. Powell habe zudem signalisiert, dass die US-Notenbank mit Blick auf die Zinspolitik weiter abwarten wird. Sollten Inflationsdaten schwächer als erwartet ausfallen oder sich der Arbeitsmarkt verschlechtern, könnte die Fed jedoch schneller die Zinsen senken, hieß es am Vorabend nach seinen Aussagen./tih/mis
Quelle: dpa-AFX