EUR/USD (Euro / US-Dollar)
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Devisen: Euro fällt zum US-Dollar zurück - Gegenwind für Trumps Zollpolitik

Donnerstag, 29.05.25 07:44
Eurozeichen vor der Europäischen Zentralbank
Bildquelle: fotolia.com
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstagmorgen weiter nachgegeben und damit den Wochenverlust ausgeweitet. Im frühen Handel kostete der Euro 1,1247 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Grund für die Dollar-Stärke ist eine überraschende Wende im Zollkonflikt. Am Mittwoch war der Euro unter die Marke von 1,13 Dollar gesackt. Anfang der Woche hatte die Gemeinschaftswährung zeitweise noch mehr als 1,14 Dollar gekostet.



US-Präsident Donald Trump bekommt bei seiner Zollpolitik, die die US-Währung zuletzt belastet hatte, Gegenwind von einem Gericht. Ein US-Bundesgericht hat dem Präsidenten die Befugnis abgesprochen, weitreichende Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen. Die betreffenden Zölle würden "aufgehoben und ihre Anwendung dauerhaft untersagt", hieß es in der Entscheidung des für internationalen Handel zuständigen Gerichts in New York.

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Damit ist Trumps aggressive Handelspolitik, die Finanzmärkte weltweit erschüttert hat, zumindest vorerst ausgebremst. Seine Regierung legte allerdings umgehend Berufung gegen die Entscheidung ein. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Berufungsgericht die Zölle bis zu einer finalen Entscheidung wieder in Kraft setzt.

Mit dem Rückfall unter die Marke von 1,13 Dollar beendete der Euro seine Erholung von dem Zwischentief Mitte Mai. Damals war der Euro wegen der Fortschritte im Handelskrieg zwischen China und den Vereinigten Staaten zeitweise unter die Marke von 1,11 Dollar gefallen.

Im April war der Euro wegen des vom US-Präsidenten Trump losgetretenen Handelskriegs auf das Mehrjahreshoch von 1,1573 Dollar gestiegen. Das Niveau konnte er nicht halten. Trumps erratische Wirtschafts- und Zollpolitik macht dem Dollar zu schaffen. Seit Mitte Januar wertete der Dollar um zehn Prozent ab.

Am Donnerstag stehen wenige Konjunkturdaten an, auch weil in Europa in vielen Ländern ein Feiertag ist. Um 10 Uhr wird in Italien das Industrie- und Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Am Nachmittag (14.30 Uhr) stehen unter anderem Details zur Wirtschaftsentwicklung in den USA im ersten Quartal an./zb/jha/

Quelle: dpa-AFX



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