EUR/USD (Euro / US-Dollar)
WKN: 965275
ISIN: EU0009652759
Anlageklasse: Devisen
1,1707 USD 0,0000 USD 0,00 %
20:46:20 Ariva Indikation
Komplette Navigation anzeigen

Devisen: Euro steigt deutlich - Schwache US-Arbeitsmarktdaten belasten Dollar

Freitag, 05.09.25 16:51
Tafel mit Kursen
Bildquelle: fotolia.com
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag nach der Veröffentlichung von erneut schwachen US-Arbeitsmarktdaten zugelegt und ist über 1,17 US-Dollar gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1742 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch rund einen Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1697 (Donnerstag: 1,1647) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8549 (0,8585) Euro.



Der US-Dollar geriet nach einem erneut enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht unter Druck. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 22.000 Stellen hinzu. Volkswirte hatten im Schnitt 75.000 neue Stellen erwartet. Der Arbeitsmarktbericht steht derzeit besonders im Fokus. Bereits im Juli war der Beschäftigungsaufbau hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Zudem waren die beiden Vormonate sehr stark nach unten revidiert worden.

Erfolgreiche Vermögensverwaltung:
Wie Sie Ihr Geld professionell managen lassen!
Info ...


"Eine derart deutliche Verlangsamung des Stellenaufbaus findet üblicherweise nur im Vorfeld einer Rezession statt", kommentierte Christoph Balz, Analyst bei der Commerzbank. "Dies wird die Sorgen bei der Fed erhöhen, dass sie zu lange gewartet hat und daher jetzt schneller agieren muss." Bisher geht die Marktteilnehmer noch davon aus, dass die US-Notenbank Fed am 17. September ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte senken wird.

Konjunkturdaten aus Deutschland sorgten unterdessen am Morgen eher für Ernüchterung. Industriebetriebe in Deutschland haben im Juli überraschend einen weiteren Auftragsdämpfer erhalten. Im Monatsvergleich gingen die Bestellungen um 2,9 Prozent zurück. Analysten wurden von der Schwäche überrascht. Sie hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang den Angaben zufolge aber höher als im Vormonat.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86780 (0,86630) britische Pfund, 173,09 (172,76) japanische Yen und 0,9390 (0,9383) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold stieg auf einen Rekordwert von 3.597,89 US-Dollar./jsl/nas

Quelle: dpa-AFX



Unternehmens-Investments
à la Warren Buffett

Profitieren Sie von allen 100 Champions gleichzeitig,
bereits ab 100.000 Euro. Digitale Vermögens­verwaltung, Depoteröffnung online in 15 Minuten. Infos

Einzelkontenverwaltungen ab 500.000 Euro

nach den Strategien von
Prof. Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller

Denn Vermögen braucht Regeln!

Infos