Ein wesentliches Erfolgsgeheimnis des
boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI) liegt in seiner besonders klaren Zusammensetzung: So finden sich darin auch keine Einzelwerte mit komplizierten Geschäftsmodellen oder irgendwelche Trendaktien. Stattdessen besteht der BCDI ausschließlich aus Titeln, die ganz einfachen und leicht verständlichen Grundsätzen folgen, wie zum Beispiel: „Gegessen und getrunken wird immer.“ Da dies unabhängig von der aktuellen Konjunkturlage geschieht, stellen solche Werte auch ein stabilisierendes Element in jedem Depot dar. Eine Aktie, die genau diese Maßgabe erfüllt, ist die des britischen Bier- und Spirituosen-Herstellers Diageo. Auch wenn viele Anleger im ersten Moment vielleicht wenig mit dem Namen anzufangen wissen, dürften die meisten wohl zumindest schon einmal ein Diageo-Produkt mit hohem Genussfaktor konsumiert haben. Eine passende Gelegenheit dazu hätte erst gestern am 17. März, dem St-Patrick’s-Day, bestanden, an dem sich auf der ganzen Welt feierfreudige Irland-Fans alljährlich das ein oder andere frisch gezapfte „Guinness“ oder „Kilkenny“ zu Ehren des irischen Nationalhelden St. Patrick schmecken lassen.
Der Tag geht, Diageo kommt garantiertLängst ist das erst 1997 aus dem Zusammenschluss von Grand Metropolitan London mit der traditionsreichen irischen Guinness-Brauerei von 1759 entstandene Alkohol-Imperium zum weltweit führenden Anbieter von internationalen Premium-Spirituosen und Bieren aufgestiegen und umfasst darunter weitere bekannte Marken wie: Johnnie Walker, Crown Royal, J&B, Buchanan’s und Windsor Whiskies, Smirnoff, Ciroc und Ketel One Wodkas, Captain Morgan, Baileys, Don Julio und Tanqueray. Einige davon nehmen im jeweiligen Produktsegment weltweit den ersten Rang als beliebtestes Getränk ein wie beispielsweise Smirnoff bei den Premium Wodkas oder Johnnie Walker bei den Scotch Whiskys. Bei allem Schwelgen im Hochprozentigen setzt sich Diageo mit dem Slogan „Celebrating life, every day, everywhere“ auf einer eigenen Homepage (DRINKiQ.com) übrigens auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol ein.
Diageo: Ein typischer „Burggraben“Die Diageo-Aktie, die neben ihrem Listing an der London Stock Exchange (Kürzel: DGE) auch an der New Yorker Börse (DEO) gehandelt wird, überzeugt besonders durch ihre vielen bekannten Marken. Denn Konsumenten, die gerade bei einem alkoholischen Getränk auf den Geschmack gekommen sind, verhalten sich bekanntermaßen äußerst markentreu. In Verbindung mit der Größe und starken Marktmacht trägt dies dazu bei, dass das Unternehmen für Mitbewerber nur schwer angreifbar ist. Börsenlegende und Großinvestor Warren Buffet spricht in diesem Zusammenhang gerne von einem sogenannten „Burggraben“-Titel. Der Erfolg von Diageo zeigt sich auch beim Vergleich der Kursentwicklung der Aktie mit der Performance des zugehörigen britischen Leitindex FTSE 100. Konkret:
Diageo hängt FTSE 100 seit 2000 um 286 Prozentpunkte ab
Bereits seit Jahresanfang ist die Diageo-Aktie ihrer Benchmark mit +1,9 Prozentpunkten bereits eine Nasenlänge voraus. Kein Wunder, dass auch der Langzeitvergleich ganz klar für den Sprirituosenriesen spricht. So konnte der Champions-Titel über die vergangenen etwas mehr als 16 Jahre +277,5% zulegen, während der FTSE 100 im selben Zeitraum mit -8,0% nicht einmal die Pluszone erreichen konnte. Das entspricht immerhin einer Outperformance von 286 Prozentpunkten.
Performance-Vergleich (in Britischen Pfund): Diageo vs. FTSE 100 
Wie bei anderen Performance-Vergleichen zwischen BCDI-Werten mit der jeweiligen Benchmark zeigt sich auch bei Diageo über verschiedene Betrachtungsräume ein ähnliches Kursmuster: Je länger die Zeitspanne gewählt wird, desto stärker gewinnen die Champions im Verhältnis hinzu. Dies spricht für die generelle Qualität der BCDI-Einzeltitel gegenüber dem breiten Börsenbarometer. Dabei müssen allerdings auch immer die Eigenheiten und Standortfaktoren des jeweiligen Marktes berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für den vor allem finanz- und verbrauchsgüter-dominierten britischen Leitindex „Footsie“, der gegenüber anderen großen Indizes auch langfristig eine deutlich geringere absolute Wertentwicklung aufweist. Im direkten Vergleich zeigt sich, dass die Diageo-Aktie gegenüber dem FTSE 100 nicht nur in Abwärtsphasen glänzt (insbesondere beim Dotcom-Crash), sondern gerade auch in Aufwärtsmärkten, was gerade in den vergangenen Jahren möglicherweise an der schwächeren Entwicklung des im FTSE 100 hochgewichteten Rohstoffsektors liegen könnte. Dies beweist wieder einmal die Wichtigkeit der richtigen Auswahl eines Einzelinvestments wie es sich der BCDI ganz besonders auf die Fahne geschrieben hat und spricht für das besonders interessante Chance-Risiko-Profil bei Diageo.
Das Performance-DreieckIm Performance-Dreieck sind die Kursveränderungen für beliebige Anlagezeiträume auf Jahresbasis abgebildet. Auf der horizontalen Achse sind die einzelnen Kaufjahre eingezeichnet und auf der vertikalen Achse die verschiedenen Verkaufsjahre. Die jeweils erzielte Gesamt-Performance lässt sich an den Schnittpunkten ablesen.
Diageo: Gewinnhäufigkeit von 92% 
Bei der Diageo-Aktie dominiert auf den ersten Blick die Farbe Grün. Dabei konnten seit 2000 von insgesamt 120 möglichen Anlageszenarien immerhin 110 im Plus abgeschlossen werden. Das ergibt eine Gewinnhäufigkeit von hohen 92%. Nur in zehn Fällen (rote Rechtecke) hätten sich also über den langen Zeitraum überhaupt Verluste eingestellt und diese wären selbst bei einem sehr ungünstigen Market-Timing während der drei großen Abwärtsbewegungen nur äußerst gering ausgefallen. Im Vergleich des Performance-Dreiecks von Diageo mit anderen Defensiv-Champions stechen die minimalen Rücksetzer trotz der leicht geringeren Gewinnhäufigkeit besonders ins Auge. Das bedeutet. Zwar konnte Diageo über die Jahre insgesamt nicht ganz so stark zulegen, was zum Teil sicher auch mit dem speziellen britischen Markt zusammenhängt, doch wurden dafür auch absolut geringere Verluste in Schwächephasen eingefahren. Diese Einschätzung lässt sich zum Teil auch beim Langfrist-Vergleich mit dem BCDI erkennen:
BCDI: +836,1% seit 2000 
Was hier auf den ersten Blick besonders auffällt, ist die etwas deutlichere Outperformance des BCDI gegenüber dem Einzelwert Diageo. So legte der zehn ausgewählte Defensiv-Champions umfassende BCDI über die vergangenen etwas mehr als 16 Jahre um +836,1% zu, während bei Diageo in britischen Pfund (GBP) insgesamt nur +277,5% auf der Habenseite stehen. Insbesondere die starke Aufwärtsbewegung an den Märkten ab Anfang 2013 konnte mit einem Plus von nur +5,2% von der Aktie kaum mitgenommen werden.
Fazit: Auf die richtige Mischung kommt es anAuch wenn die Aktie des Sprirituosengiganten anderen Defensiv-Champions gerade mittel- bis langfristig etwas hinterherhinkt, zeigt sich die Aktie in diesem Jahr bereits wieder von ihrer positiven Seite und beweist am britischen Heimatmarkt mit einer beeindruckenden Outperformance gegenüber dem FTSE 100 Stärke bei jedem Börsenwetter. Neben dem überzeugenden Chance-Risiko-Profil verfügt Diageo darüber hinaus über ein wenig angreifbares Geschäftsmodell, das das Unternehmen für das BCDI-Konzept prädestiniert. Anleger können über das BCDI-Zertifikat (WKN:
DT0BAC) gleichzeitig auf zehn handverlesene Defensiv-Champions setzen, die sich im Verbund als besonders erfolgreiches und stabiles Basisinvestment für den Vermögensaufbau eignen.
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www.boerse.de/bcdi/feedback können Sie nachlesen, was Anleger über das BCDI-Zertifikat denken. Sind auch Sie ein überzeugter BCDI-Investor? Dann senden Sie uns doch einfach eine E-Mail samt Ihrer Erfahrungen mit dem BCDI-Zertifikat an
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