RWE-Aktie fällt

Heute steht bei der RWE St-Aktie ein Rückgang in Höhe von -0,6% auf dem Kursticker. Im Vergleich mit dem Dax (+0,8%) zeigt sich die RWE St Aktie heute deutlich schwächer. Dabei steuert das Papier von RWE St zurzeit -0,7 Zähler auf die gesamte Punkteveränderung (96,5) des Dax bei. Damit steht der Titel von RWE St im Blickfeld der Anleger, denn kein andere Aktie im Dax hat mehr an Wert eingebüßt: Deutsche Börse (+0,1%), Lufthansa (+0,1%), ProSiebenSat.1 (-0,1%), E.ON (-0,3%). In den Handel gestartet ist RWE St heute bei 20,00 Euro (Kursgewinn am Vortag bei kräftigen Umsätzen: +2,3%).

RWE St-Aktionäre fragen sich, ob das reichen wird. Denn derzeit notiert ihr Investment in der Nähe des 2-Jahres-Hochs bei 20,40 (Abstand: 1,9%), das letztmals am 10.06.2015 markiert wurde. Das Rekordhoch an der Börse stammt vom 07.01.2008 bei einem Kurs von 100,2 Euro und liegt damit in weiter Ferne. Im Dax erreichten in 2017 bislang 9 Aktien ein neues Allzeithoch, das entspricht einer Quote von 30,0%. Derzeit notieren 8-Aktien auf Allzeithoch-Niveau, während sich 13 Werte in der Nähe des 5-Jahres-Hochs befinden. 

Wichtig zu wissen
Anleger verloren mit RWE St-Aktien seit 2007 insgesamt -78,5% ihres angelegten Kapitals. Damit beläuft sich der jährliche Kursverlust auf durchschnittlich -14,2%. Eine Kapitalanlage in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 2.150 Euro geschrumpft. Indes ist das Anlage-Risiko angesichts der Verlust-Ratio* von 4,57 als hoch einzustufen. Damit qualifiziert sich die RWE St-Aktie nach den strengen Richtlinien im boerse.de-Aktienbrief nicht als Champion denn:

Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und beständigere Kursaufschläge bei weitaus geringeren Kursrückgängen als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen beispielsweise nur 100 das Qualitäts-Merkmal „Champion“. Erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt – klicken Sie hier…

Weshalb sich die RWE St-Aktie nicht als Champion qualifiziert, können Sie am boerse.de-Renditedreieck sehen. Dieses erläutert Ihnen die durchschnittliche jährliche Performance für beliebige Anlagezeiträume. Dabei ist auf der horizontalen Achse das Kauf- und auf der senkrechten Achse das Verkaufsjahr angegeben.



Langfristig handelt es sich bei der Aktie von RWE St um einen Depotbremser: Während die 100 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief in der Zehn-Jahres-Betrachtung im Schnitt jährliche Kurszuwächse in Höhe von +12,9% ausweisen, entwickelte sich ein Investment in RWE St massiv schwächer und das bei eindeutig erhöhtem Risiko. Unsere Empfehlung: Sichern Sie sich jetzt den boerse.de-Aktienbrief kostenfrei und profitieren Sie wie bereits tausende Anleger von den konkreten Aktien-Empfehlungen. Klicken Sie hier…

RWE St im Fokus:
Das in Essen (Deutschland) ansässige Unternehmen wird aktuell von Dr. Rolf Martin Schmitz geleitet. Dabei liegt die Zahl der angestellten Personen bei 59.073. Mit 14,2% aller Firmenanteile ist RWEB derzeit größter Anteilseigner – der Streubesitz beträgt 71,5%. Aufgrund einer Marktkapitalisierung von 11,4 Milliarden Euro zählt RWE St zu den Large Caps. RWE St ist unter anderem Bestandteil folgender Indizes: HDAX, CDAX, Prime All Share und DAX Versorger. Bekannte Konkurrenten von RWE St stellen etwa Uniper, PNE Wind und Vestas dar.

Tipp: Hier finden Sie den aktuellen RWE St-Aktienkurs


* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen...