Meyer Burger Technology Aktie
WKN: A40H1E
ISIN: CH1357065999
Land: Schweiz
Branche: Sonstiges
Sektor: Maschinenbau
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Trotz Insolvenz: Betrieb bei Meyer Burger soll weiter laufen

Dienstag, 03.06.25 16:44
Tafel mit Kursen
Bildquelle: fotolia.com
CHEMNITZ/HALLE (dpa-AFX) - Trotz der Insolvenzanträge sollen die deutschen Tochtergesellschaften des Solarherstellers Meyer Burger ihren Geschäftsbetrieb vorerst fortsetzen. "Es ist unser Ziel, beide Unternehmen während des gesamten vorläufigen Verfahrens fortzuführen", sagte Lucas Flöther, der vorläufige Insolvenzverwalter des Technologie-Standortes Meyer Burger (Germany) GmbH in Hohenstein-Ernstthal bei Chemnitz. Die Schwesterfirma, die Solarzellen-Produktion Meyer Burger (Industries) GmbH mit Standorten in Bitterfeld-Wolfen und Hohenstein-Ernstthal, wird vom vorläufigen Insolvenzverwalter Reinhard Klose betreut.



Löhne für drei Monate gesichert

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Die Löhne und Gehälter der insgesamt mehr als 600 Beschäftigten sollen über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert werden, teilten die Insolvenzverwalter mit. Betroffen seien 289 Mitarbeitende in Hohenstein-Ernstthal und 332 in Bitterfeld-Wolfen.

Demnach haben die Experten der Flöther & Wissing Insolvenzverwaltung Gespräche mit der Geschäftsführung aufgenommen und wollen in den kommenden Wochen die wirtschaftliche Lage prüfen sowie mögliche Sanierungsoptionen ausloten. "Meyer Burger gehört zu den europäischen Technologie- und Innovationsführern der Branche", betonte Klose. Er erklärte, dass - wenn möglich - die Standorte sowie möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben sollen.

Chancen durch Verkauf ohne Altlasten

Als ein möglicher Weg gilt eine Investorenlösung. Zwar waren entsprechende Versuche bereits im Vorfeld gescheitert, doch sehen die Verwalter im Insolvenzverfahren bessere Chancen. Ein Vorteil sei, dass Erwerber die Geschäftsbetriebe "ohne Altlasten übernehmen" könnten.

Meyer Burger leidet nach eigenen Angaben seit Längerem unter einem sich verschlechternden Marktumfeld, insbesondere unter dem wachsenden Wettbewerbsdruck durch Anbieter aus China. Nachdem kurzfristig keine Investorenlösung in Sicht war, hatten die Geschäftsführungen der beiden deutschen Gesellschaften Insolvenz beim Amtsgericht Chemnitz beantragt./djj/DP/stw

Quelle: dpa-AFX



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