Warren Buffett: Bitcoin ist eine Fata Morgana

Warren Buffett hat den Bitcoin in einem Interview erneut als Spekulationsobjekt bezeichnet. Damit bestätigte er seine Meinung, die er bereits 2014 in einem Fernsehinterview mit dem US-Sender CNBC geäußert hat. Wörtlich sagte er damals: „Haltet euch davon fern, es ist eine Fata Morgana.“

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Kryptowährungen wie der Bitcoin stellen keine realen Werte dar. Die Anleger hoffen lediglich darauf, dass später jemand mehr für die digitalen Münzen bezahlen wird. Ein Gewisses Vertrauen bauen sich die neuartigen Währungen dabei mit der komplizierten Technologie auf, mit der sie erzeugt werden können. Die Menge der Einheiten einer Kryptowährung sind durch komplizierte Computeralgorithmen begrenzt.

Ob es sich bei Bitcoin & Co. allerdings tatsächlich um die Währungen der Zukunft handelt, darf bezweifelt werden. Die Staaten werden sich das Geldmonopol nicht wegnehmen lassen. Darauf deuten bereits erste Regulierungsmaßnahmen rund um den Globus hin. Zudem ist die Erstellung neuer Bitcoins nicht besonders transparent.

In einem weiteren Aspekt hat Warren Buffett mit seinem Casino-Vergleich Recht. Im Moment gibt es mehrere Hundert Kryptowährungen. Selbst wenn es gelingt, eine solche Währung als anerkanntes Zahlungsmittel zu etablieren, ist heute noch völlig unklar, welche das sein wird. Insofern handelt es sich um ein reines Glücksspiel mit ungewissem Ausgang. Denn sicher ist, dass sich niemals mehrere Kryptowährungen parallel etablieren werden.

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Quelle: boerse.de